Aktuell

März 2023


(c) Rita Falk für die Tiroler Tageszeitung

Wir drehen in Bayern und in Tirol. In Tirol fällt mir immer auch gleich das geliebte Treibhaus ein. Da ist letztens dieses Foto entstanden. Ich höre gerade wieder ganz viel Musik vom Willi.
Vielleicht stimmt es ja, dass Menschen weiterleben, solange wir sie nicht vergessen, trotzdem ist es schrecklich, dass er nicht mehr wirklich da ist. Da fehlt mir die spirituelle Dimension als tröstende Komponente. Willi, wir vermissen Dich. An alles Ecken und Enden.
Einen Bühnentermin gibt es für März zu vermelden: Am 21. werde ich Daniel Glattauer im Rabenhof assistieren, wenn er seinen neuen Roman vorstellt.
Weil der Daniel auch Musik liebt und weil's gerade passt. Hier eine kleine, unvollständige Liste von Musikvideos in denen ich mitgewirkt habe:

Peter Zirbs Wasted (feat. Loretta Who):


Der Herr Michi G., seineszeichens Frontmann und sehr netter Mensch, ist neben meinem Bruder und dem Herrn Tobias P. mein Dauertennispartner. Lange bevor wir Tennis gemeinsam zu spielen begannen, musizierten wir immer wieder mitsammen. Oder drehten komische Filme. Wie diesen hier. Wenn man es etwas derber mag...Gemeinsam mit Thomas Stipsits. Heinz aus Wien Du bist der Grund.


Sie haben gerade ein neues Album am Start. Sie sind immer eine Empfehlung. Es wird Ihnen, liebe Menschen, nach einem Konzert der Gesangskapelle Hermann besser gehen als davor. Versprochen!


Das darf natürlich auch nicht fehlen.  In Szenekreisen ein moderner Klassiker, würde ich mal sagen. Kreisky. Gerade in Evi Romens Tatort zu bewundern. Scheisse, Schauspieler.


Und weil die freundlichen Menschen beim Dreh in Bayern gefragt haben. Ja, ich habe auch immer wieder selbst in Bands musiziert.


Oder aus grauer Vorzeit. Mondscheiner. Wir haben Frauenfussball übrigens schon 2007 abgefeiert. Das kann in diesem Video überprüft werden:



Das ist wahrscheinlich mein Lieblingsvideo der Bandgeschichte. Mein Bruder Benedikt und meine Frau Stefanie haben es gemacht.


Mit den Menschen, die man liebt, zusammen zu arbeiten, ist das wahrscheinlich größte Privileg, das dieser Beruf bereithält. Die Zukunft gehört Simon Black, wie mein Bruder ihn nennt. WIr sind am Schreiben. Bald gibt es mehr Infos. Einen guten März Euch allen!

Februar 2023



Bild (c) Oliver Enenyi

Die Tage werden länger, auch wenn man es noch nicht so merkt. Das ist ein gutes Zeichen, finde ich. Mögen viele Dinge leichter, fröhlicher und schöner werden! Die Lesereise zu Der will nur spielen und mein erstes Soloprogramm GOLDFISCH sind nun endgültig Geschichte.  Jetzt geht es, etwas verzögert, weil ich im Dezember krank war und ein paar Termine absagen musste, die jetzt nachgeholt wurden, danke an Alle für die Extraschichten,  in eine Bühnenpause, die nur von ein paar Ausnahmen unterbrochen wird. Diese haben es aber in sich. Ich darf mit wundervollen Menschen, die Bühne teilen: Daniel Glattauer, Caroline Peters, Robert Stachel, Christoph Grissemann. (siehe Termine) Die letzten Wochen haben nämlich, unter anderem, eines gezeigt und das ist auch ein Grund, warum ich die Bühne so mag: wir können da absolut kontrollieren, mit wem wir zusammenarbeiten. In einem Gespräch, das ich im Herbst für Ö1 führte, fragte mich Peter Blau wie ich Erfolg definieren würde. Ich meinte: „Erfolg ist, keine Arschlöcher um sich zu haben.“ Es gilt weiterhin und vielleicht mehr denn je. Lassen wir noch die große Tilda Swinton zu Wort kommen: „Ich glaube, dass alle große Kunst die Kraft besitzt, die Dinge zu reparieren, zu verbinden, zu trösten, Hoffnung auf Gemeinschaft zu wecken, und uns mit uns selbst zu versöhnen.“
 Die Rubrik Film befülle ich laufend mit Bildern und persönlichen Geschichten zu den Arbeiten der letzten Jahre. Schauen Sie gerne vorbei! Im Februar stehen zwei Filme an. Beide haben Weihnachten zum Thema. Einen drehen wir in Mittenwald und Hamburg, den zweiten in Tirol und Wien. Näheres bald. Und auf die Berlinale freue ich mich auch.
 Möge der Februar gut zu Ihnen sein!

Bild (c) Oliver Enenyi

Jänner 2023

Ein gutes neues Jahr Ihnen allen, die das lesen!
Die Homepage ist neu gestaltet. Danke an Ursula Feuersinger für die Graphik und Sebastian Hanig, alias Scalar, für die Umsetzung. Sie ist jetzt in vier Spalten unterteilt. Drei davon sind selbst-erklärend. In der neuen Spalte Film will ich über aktuelle Arbeiten berichten, aber auch in die Vergangenheit blicken, ein paar Einblicke und Gedanken teilen und immer wieder Trailer veröffentlichen. Das ganze soll eher einen Archivcharakter haben, ohne Anspruch auf Aktualität, weil dafür gibt’s ja die Rubrik Aktuell.

Das Jahr 2023 gehört, wie schon angekündigt, dem Film und dem Schreiben. Ein paar Bühnentermine gibt es, weil ich im Dezember krank war und daher einige Auftritte verschoben werden mussten, und ein paar Schmankerln sowieso vorgesehen waren. Ich fahre nach Leipzig zur Buchmesse, Robert Stachel, Christoph Grissemann und ich lesen Kunst von Yasmina Reza in der fabelhaften Gallerie Gugging und ich darf meinen Freund Daniel Glattauer begleiten, wenn er in Wien und Linz seinen neuen Roman vorstellt.

Ab November haben wir dann schon die Einspielvorstellungen von unserem neuen Duoprogramm. Simon Schwarz und ich werden, nach vielen gemeinsamen Filmen und noch mehr gemeinsamen Jahren der Liebe zueinander, es wagen, auch gemeinsam auf die Bühne zu gehen. Das Stück entwickeln wir gemeinsam mit Sebastian Huber und Jürgen Maschal von der Tagespresse. Die Premiere ist am 10. Jänner 2024 im Stadtsaal in Wien. Danach geht es auf eine große Reise durch den deutschsprachigen Raum. Das ist sehr aufregend. Der Vorverkauf startet in Kürze, wenn wir endlich einen Titel gefunden haben.


Marie Kreutzer sehe ich gerade seltener, weil sie meistens in New York ist. Corsage hat es nun, nach wahrlich unzähligen Festivals, auf die Oscar-Shortliste geschafft.

Ihr Landkrimi Vier bescherte Laurence Rupp und mir im Herbst den Sonderpreis für die „herausragende schauspielerische Leistung“  (2022) bei der TeleVisionale in Baden Baden. Jurypräsident war Dominik Graf und er sprach davon, dass er noch nie eine so glaubhafte Darstellung von Homosexualität im deutschen Fernsehen gesehen hat. Das ist natürlich sehr erfreulich.

Zwei Dinge noch: News hat eine Portrait über mich geschrieben und im Februar drehe ich einen Weihnachtsfilm. Darauf freue ich mich sehr und auch darüber, dass Sie hier weiterhin vorbeikommen.

An einem Wintermorgen vor Sonnenaufgang

20. November 2022
Die HP erstrahlt bald in neuem Licht und Gewand. Ein paar letzte Hinweise seien hier noch vermerkt:

* Habe mich mit Peter Blau für Ö1 ein wenig ausgetauscht. Eine Woche lang sind die Gedanken noch nach zu hören.

* Im ausverkauften Stadtsaal und reich beschenkt durch die Anwesenheit besonderer Menschen ging die Zeit des ersten Solos nach drei Jahren zu Ende. Danke allen Beteiligten. Tulln und Linz kommen eh noch, aber da es im Stadtsaal so richtig begonnen hat, haben wir es hier auf offiziell enden lassen. Lesungen gibt es noch einige und dann drei Familie Lässig Konzerte vor der großen Pause.

* Im neuen Jahr wollen zwei Weihnachtsfilme gedreht werden. Ein bisschen was fürs Herz, sozusagen. Da freue ich mich drauf.

* Zum zehnjährigen Jubiläum lade ich jeden Freitag eine Folge unserer selbstproduzierten Internetserie Fauner Consulting wöchentlich auf Instagram und Facebook hoch.

Dieser schöne Mann mit den wachen Augen war da auch schon dabei. Und er wird auch 2024 maßgeblichen Anteil an einer neuen Bühnengeschichte haben. Nähere Infos ab Jänner 2023. Geraucht habe ich damals auch noch. Am ersten Dezember bin ich neun Jahre davon los. Aber das ist eine andere Geschichte.

Haben Sie eine schöne Vorweihnachtszeit liebe Menschen!

September, Oktober 2022

Liebe Menschen,

Fazit des Sommers: Meine Tochter spielt besser Volleyball als ich und wenn der kleine Finger unnatürlich absteht und sich nicht mehr bewegen lässt, gleichzeitig ein sich veränderndes Farbenspektakel aufführt, das der neuen LED Lampe zur Ehre gereicht, dann überzieht den ganzen Körper ein Unwohlsein, dass selbst die Schönheit Venedigs zu Attnang Puchheim wird. Ich habe überhaupt nichts gegen Attnang Puchheim, aber ein Kapitel meines neuen Buches spielt dort und gegen Venedig hat halt niemand eine faire Chance. Außer mit gebrochenem Finger. Da wäre man dann ganz schnell lieber in Österreich und genösse das Gesundheitssystem! Dieses Buch heißt Der will nur spielen und ist am 25. August im Moldenverlag erschienen. Pressemäßig war ganz schön was los. Vielen Dank für das rege Interesse! Die Geschichten, die im Buch vorkommen, sind auch diesmal nicht alle wahr, aber im besten Falle wahrhaftig und auf jeden Fall inspiriert von meinem Leben. Diesmal geht es darum, dass ein Typ, der auch meinen Namen trägt auf neverending Tour ist (der Titel ist bei Bob Dylan entlehnt, weil der Meister einfach in jedem Buch irgendwo vorkommen muss) und hat es sich zur Aufgabe gemacht dem Phänomen der Kreativität vielleicht ein bisschen auf die Schliche, ohne dabei mit der Esoterik in Berührung zu kommen. Kein ganz leichtes Unterfangen, weil diese Industrie sich ja einige an sich tolle Begriffe schon beinahe einverleibt hat. Das Schöne und das Herrliche sind auch zwei große Begriffe, aber aufs Buch bezogen sind sie ganz leicht, weil ich sie erstmal ganz subjektiv schultere und verkünden darf, dass ein Mensch darin vorkommt, der auch im echten Leben mein Freund ist und der da ständig mit mir in Dialog tritt. Die Sätze, die er sagt, hat er nicht selbst gesagt, die habe ich mir ausgedacht, aber er könnte sie gesagt haben. So in etwa ist der Schreibprozesse vonstatten gegangen. Und so wirft das Buch seine Schatten voraus. Der Herr, der da vorkommt und ich, wir werden 2024 etwas machen, woran wir schon zu arbeiten begonnen haben. Mehr wird noch nicht verraten. Wir haben uns nämlich einen genialen Marketingplan zurechtgelegt und das Geheimnis heißt: Zitzerlweise. Für die deutschen MitbürgerInnen, die erfreulicherweise auch in gar nicht so geringer Zahl hier mitlesen: Zitzerlweise bedeutet im österreichischen, aber auch im schweizerischen: umgangsprachlich, also nach und nach. Dann gibt es noch den Zusatz in der Definition: Hemmungen ablegen. Und das passt doch ganz gut, weil es auch bei künstlerischen Prozessen wichtig ist, die Scham zu besiegen und nach und nach die Hemmungen ab zu legen und die Hybris zu entwickeln, Dinge in die sogenannte Welt zu wuchten. Der zweite Schatten, den das Buch bereits wirft ist eine kleine, aber feine Lesereise, die an zwei Orten bereits ausverkauft ist, beide Orte liegen in der Steiermark und ich will ja nicht sagen, dass ich ein Bundesland lieber habe, als das andere, bei tourenden Menschen ist es wie bei Eltern, die Sympathien müssen gerecht verteilt werden, oder zumindest sehr gut getarnt sein, aber die Steiermark hat in diesem besonderen Fall schon sehr viel richtig gemacht. Alle Termine sind im Verkauf und heißen Lesung und Gitarre. Wer den Anfang des Textes noch im Kopf hat, weiß, dass das eine Lüge ist, den mit einem gebrochenen Finger, kann nicht Gitarre gespielt werden. Also es kann schon, aber halt noch eingeschränkter als sonst schon, dafür aber mit Inbrunst. Versprochen. Einer dieser Buchschatten reicht sogar ins nächste Jahr und dafür wird die spielfreie Zeit natürlich gerne unterbrochen. Man hat uns, also das Buch und mich, tatsächlich zur großen Leipziger Buchmesse eingeladen. Dort sind lauter echte SchriftstellerInnen und da ich so gerne lese, werde ich sehr aufgeregt sein ihnen allen zu begegnen.

Ansonsten eilt Corsage von Festival zu Festival Cannes, München, Sarajewo und New York… und läuft noch österreichweit im Kino.

Goldfisch lief nun auch im TV und zwar am 19. August im Rahmen des Sommerkabaretts und wird im Herbst bei Hoanzl auf DVD erscheinen.

In der rechten Spalte gibt es die Termine für Lesungen, Kabarett und auch die Familie Lässig spielt vor der großen Pause noch vier Konzerte. 2023 verschwinde ich hinter dem Schreibtisch, vor die Kamera und in den Wald. Hoffentlich sehen wir einander vorher noch. Die allererste Gelegenheit hierfür gibt es am 2. September im Bregenzerwald beim wundervollen
FAQ. Alles Liebe, Manuel.