Presse
"...Niemand sonst verkörpert die österreichische Dekadenz mit so viel Noblesse und Engelhaftigkeit..."
Oliver Jungen, FAZ
"...Manuel Rubey...Ein hochinteressanter Schauspieler, bei dem man als Zuschauer nie genau weiß, woran man ist. Er hat immer ein Geheimnis."
Josef Hader in einem Interview für die Zeitschrift TELE
"...Er hat das Seelenfleisch einer Ikone in sich..."
David Schalko im WIENER
"...Manuel Rubey, der stets ein Hingucker ist, weil er auch in kleinsten Auftritten österreichische Dekadenz hinter der geputzten Bubivisage aufblitzen lässt..."
Christian Buß, SPIEGELONLINE
"...Rubey, bisher ein Hochbegabter Schattenmann im deutschen Fernsehen, zieht alles auf sich und zerschlägt alles..."
Elamr Krekeler, DIE WELT
"...Rubey hat von der lässigen Ikone Falco über einen verknallten Vatikangesandten ('Braunschlag') und inzestuösen Vaterhasser ('Altes Geld) bis zum schrägen Knastaristokraten ('Im Knast') schon eine Menge schillernder Figuren mit Bravour verkörpert. Diesmal darf er zeigen, wie überragend er auch ohne ausgerolltes Glanzpapier ist..."
Oliver Jungen, FAZ
"...In Österreich ist es nicht leicht ein Star zu werden - Manuel Rubey wirds trotzdem schaffen..."
Julia Pühringer, SKIP
"...Charakterdarsteller im Leinwandidolkörper..."
FAZ
“…Perhaps unsurprisingly, the fizziest scenes occur when the adolescent Louis heads to Mozart’s Vienna to learn something from the eccentric master — an enjoyably spiky Manuel Rubey — only to discover even his musical idol is beholden to royals and chased by creditors…”
LOS ANGELES TIMES, Robert Abele (16. Dezember 2020)
"...Das Ganze wird zu einem Fest zweier begnadeter Komödianten, die sich damit in den Rang der Monty Pythons spielen. Und in den ihrer Vorbilder Josef Hader und Alfred Dorfer."
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Oliver Hochkeppel
T V
LOUS VAN BEETHOVEN (2020)
“…Perhaps unsurprisingly, the fizziest scenes occur when the adolescent Louis heads to Mozart’s Vienna to learn something from the eccentric master — an enjoyably spiky Manuel Rubey — only to discover even his musical idol is beholden to royals and chased by creditors…”
LOS ANGELES TIMES, Robert Abele (16. Dezember 2020)
“Hier traut das Fernsehen sich und uns etwas zu…“
FAZ, Jan Brachmann
„…Einer der besten Komponisten-Filme überhaupt…“
DIE WELT, Elmar Krekeler
IRGENDWAS BLEIBT IMMER (2019)
"Wann immer ein Österreicher gebraucht wird, dem man alles zutrauen würde, eine Popstar-Aura („Falco“) ebenso wie das Bewohnen eines veritablen Münchhausen-Lügenschlosses („Tatort: Der Mann, der lügt“), abstrusen Drogenmissbrauch und Hochstapelei („Im Knast“), die Rolle eines Inquisitors auf Schürzenjagd („Braunschlag“) oder gar inzestuöses Austro-Mafia-Patentum („Altes Geld“), dann ist stets Manuel Rubey zur Stelle, der Wiener Charmeur mit dem feingezeichneten Bübchen-Gesicht, der noch in der kleinsten Geste vollendete Manieren mit grandioser Blasiertheit zu verbinden versteht. Niemand sonst verkörpert die österreichische Dekadenz mit so viel Noblesse und Engelhaftigkeit. Man kann Rubeys Figuren daher schlechterdings nicht böse sein, was immer sie wieder ausgefressen haben..."
Oliver Jungen, FAZ
"...die Besetzung ist herausragend. Die Hauptdarsteller Lisa Maria Potthoff und Manuel Rubey stemmen die Geschichte beinahe im Alleingang..."
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
TATORT - DER MANN, DER LÜGT (2018)
"Schuld und Lüge...die Wirkung ist durchschlagend...der mit seinen feinen Gesichtszügen selbst im Zusammenbruch noch nobel und derangiert wirkende Manuel Rubey gibt den in Superzeitlupe kollabierenden Hauptverdächtigen...Rubey hat von der lässigen Ikone Falco über einen verknallten Vatikangesandten ('Braunschlag') und inzestuösen Vaterhasser ('Altes Geld) bis zum schrägen Knastaristokraten ('Im Knast') schon eine Menge schillernder Figuren mit Bravour verkörpert. Diesmal darf er zeigen, wie überragend er auch ohne ausgerolltes Glanzpapier ist..."
Oilver Jungen, FAZ
"Aus Sicht der Verzweiflung...
Visionen, Horror, Weltuntergang - an weitreichende Experimente im "Tatort" scheint das Publikum, trotz alberner Quotierung, inzwischen gewöhnt. Es mutet daher etwas unpassend an, den aktuellen "Tatort: Der Mann, der lügt" ebenfalls in diese Kategorie zu verfrachten. Schließlich handelt es sich beim neuen Fall der Stuttgarter Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) letztlich um einen Krimi wie aus dem Bilderbuch. Ein Mord, mehrere Verdächtige, eigenartige Familienverhältnisse sowie zwei Ermittler, die den Hinweisen lehrbuchmäßig nachgehen und schließlich eine heiße Spur finden. Allein: Erzählt wird der bemerkenswerte SWR-"Tatort" unter Regie von Martin Eigler ausschließlich aus Sicht des Hauptverdächtigen. Jener bemitleidenswerte, herausragend gespielte "Mann, der lügt" erlaubt trotz klassischem Plot einen frischen Blick auf das Genre. Erzählt wird die Geschichte des Jakob Gregorowicz, brillant verkörpert von Manuel Rubey, dessen eindrückliches Spiel in der Lage ist, fast den gesamten Film zu tragen. Muss es ja auch: In jeder Szene steht der gutverdienende Ehemann und Familienvater im Mittelpunkt, in jeder Minute werden wir Zeuge seines schleichenden Niedergangs. Es beginnt recht harmlos: Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz stehen in der Tür des Protagonisten; sie ermitteln im Fall des Anlageberaters Uwe Berger, der erstochen aufgefunden wurde. Warum sein Name im letzten Eintrag des Terminkalenders des Toten auftaucht, wollen sie von Gregorowicz wissen. Es habe keine Verabredung mit dem Opfer gegeben, antwortet dieser, er könne es sich nicht erklären.
Kein Blick auf die Leiche, keine Spurensicherung, keine Diskussionen zwischen den Kommissaren - den Stand der Ermittlungen erfährt der Zuschauer nur aus Sicht der Hauptfigur. Am Rande, aus dem Hintergrund erfährt man etwa, dass der Sohn des Toten, verschwunden ist. Auch der Tatort, die Villa Bergers, ist zunächst nur flüchtig aus Sicht Gregorowiczs zu sehen, als dieser im Auto neugierig vorbeifährt. Die Ungereimtheiten beginnen: Der bislang nur als Zeuge Befragte verstrickt sich in Widersprüche, andert seine Aussagen, erzahlt auch seiner Frau Katharina (Britta Hammelstein) die Unwahrheit. Immer mehr Indizien häufen sich gegen ihn an, immer drängender befragen ihn die Kommissare, für die Gregorowicz schließlich zum Hauptverdachtigen wird.
Durch die Bindung an den durchaus bemitleidenswerten Hauptcharakter begibt sich auch der Zuschauer auf eine Tour-de-Force: Stellt man sich anfangs die Frage "Was würde ich tun, wenn ich als Unschuldiger ins Zentrum der Ermittlungen rücken würde?", verhält sich Gregorowicz bald so auffällig, dass seine Schuld kaum klarer sein könnte. Nicht nur begleitet ihn die Kamera dabei, sich bei seinem Zahnarzt ein Alibi zu verschaffen, nicht nur sehen wir ihn beim laufenden Lügen, etwa seinem Anwalt (Hans Löw) gegenüber. Auch fangt die mitreißende Inszenierung die Emotionen und körperlichen Reaktionen des Verdächtigen in intimer Nähe ein - sein Schwitzen, sein Zittern, seine verschwommenen Rückblicke und seinen oft trüb werdenden Blick auf die Welt.
Der geniale Dreh, der dem "Tatort" tatsächlich gelingt, ist die bleibende Sympathie mit dem mutmaßlichen Täter. Die insgeheime Frage lautet nun: "Was würde ich tun, wenn ich schuldig wäre, aber der Strafe entgehen will?" Mit diesem klugen Erzählmomentum ist die Fülle der sehenswerten "Tatort"-Folge, in der natürlich wieder viel geschwäbelt wird, jedoch noch lange nicht erreicht. Im Grunde geht es schließlich um den Blick auf einen Mann, dem sein gesamtes bisheriges Leben zu entgleiten droht; um einen Menschen, der voller Verzweiflung mit immer neuen Lügen darum kämpft, dass alles so bleibe, wie es war. Der dabei indes nicht zu sehen vermag, dass um ihn herum längst alles zerbrochen ist. Mehr kann man von einem "Tatort" wahrlich kaum verlangen.
Maximilian Haase, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Wer sich in die Lüge begibt, kommt darin um...Man schaut fassungslos zu. Fassungslos über die Gnadenlosigkeit mit der die Drehbuchautoren Martin Eigler und Sönke Lars Neuwöhner ihren Helden sich selbst zerstören lassen...Besonders fassungslos aber über die leise Gewalt, mit der Manuel Rubey diesen Mann sich selbst zerbrechen lässt. Rubey, schlank, jungenhaft, träumerisch fast, ist in beinahe jeder Szene dabei. Er trägt auch jede. Rubey, bisher ein Hochbegabter Schattenmann im deutschen Fernsehen, zieht alles auf sich und zerschlägt alles..."
Elmar Krekeler, DIE WELT
"...Manuel Rubey klaute den Stuttagrter 'Tatort'-Ermittlern die Show!..."
Nicole Richter, BILD
"Der Lügner, dem wir verrtauen. Der Stuttgarter "Tatort" schafft es, dass wir mit einem Trickser und Betrüger sympathisieren. Ein Film noir, bei dem die deutsche Krimiordnung aus den Fugen gerät...Sagen wir mal so: Jakob Gregorowicz ist eine Mensch gewordene Fake Neews. Doch der hierzulande noch recht unbekannte österreichische Schauspieler Manuel Rubey ("Falco - Verdammt, wir leben noch") spielt den Mann mit einem solch nervösen Charme, dass man ihm noch glauben will, wenn man längst weiß, dass er Frau, Familie und Freunde nach Strich und Faden betrogen hat."
Christian Buß, DER SPIEGEL
"...Dieser Tatort hat das Zeug zum Klassiker...es ist der beste Film der Reihe seit Langem...und Manuel Rubey ist ganz stark..."
Frank Junghänel, BERLINER ZEITUNG
"Schlicht gut. Im Kartenhaus der Lüge...sehr eindrücklich gespielt von Manuel Rubey...so schlicht, so einfach kann guter Krimi sein."
Jochen Schmid, BASLER ZEITUNG
"...ein Genuss!..."
Sebastian Fellner, DER STANDARD
„...Es ist mehr als atypisch, das Stamm-Ensemble zu Nebenfiguren zu degradieren; Staatsanwältin Alvarez (Carolina Vera) und Kriminaltechnikerin Nika Banovic (Mimi Fiedler) haben jeweils bloß ein oder zwei kurze Auftritte. Auch die beiden Kommissare werden ausschließlich so geschildert, wie der sich in immer größere Widersprüche verwickelnde Verdächtige sie erlebt. Eine Ausnahme macht der Film einzig bei seiner Frau Katharina (Britta Hammelstein), indem er in kurzen Einschüben auch mal ihre Perspektive übernimmt; ansonsten bleibt die Kamera ausschließlich bei Gregorowicz. Das ist auch deshalb mutig, weil der Österreicher Manuel Rubey zwar ein ausgezeichneter Schauspieler ist, hierzulande aber nicht zur ersten Riege der üblichen TV-Stars gehört. Dass er einen Film tragen kann, hat er allerdings schon einige Male bewiesen, etwa in der platonischen Liebesgeschichte „Seit du da bist“ (2016, mit Martina Gedeck) oder als Ermittler in dem ORF-Landkrimi „Drachenjungfrau“ (2016, im ZDF im Juni 2018 ausgestrahlt). Als „Mann, der lügt“ erweist sich Rubey des Vertrauens der SWR-Redaktion mehr als würdig: Je tiefer Gregorowicz in seinem ganz persönlichen Sumpf versinkt, umso stärker verfällt seine johnnydepphaftige Jungenhaftigkeit. Das hat natülich auch mit dem Maskenbild zu tun, aber Rubey versieht den Mann zudem mit entsprechender Körpersprache. Als es kein Zurück mehr gibt, sieht Gregorowicz aus, als raffe ihn eine unheilbare Krankheit dahin... Dem SWR ist nicht nur erneut ein hochklassiger „Tatort“ aus Stuttgart gelungen; „Der Mann, der lügt“ setzt zudem eine bemerkenswerte Serie von thematisch und erzählerisch immer wieder überraschenden Krimis fort.“
TITTELBACH.TV
IM KNAST 2. STAFFEL (2017)
"...man vertraut diesmal ganz auf die Figuren selbst und das mit Erfolg...schön überdreht sind die prächtig gespielten Charaktere...der distinguiert wienernde Dandy im besoffenen Vollzug verleiht der Band austrische Schnösel Grandezza, nicht umsonst hat Manuel Rubey schon Falco gespielt...Eine Sitcom, die sich weder überhebt noch verstolpert, sondern sich fröhlich auslebt am Rande des Gag-Irrsinns, das ist im deutschen Seriennotstandsgebiet schon eine kleine Sensation..."
Oliver Jungen, FAZ
SEIT DU DA BIST (2016)
"...Künstler machen Kunst, Kunsthändler machen Künstler und verdienen daran. Um die Kunst geht es dabei nur am Rande. Der Maler braucht einen Galeristen, der Musiker einen Agenten, denn der Künstler lässt sich zwar vermarkten, ist selbst aber untauglich fürs Geschäftliche. Ihm liegen Kosten-Nutzen-Optimierungen so fern wie dem begabten Kind, das sich vertieft, getrieben allein von interner Motivation. Klingt schwer nach verzuckerter Fernsehkost zum Fest der Liebe und Hoffnung, ist aber in diesem Fall ein bezaubernder, zurückhaltender kleiner Film über das, was im Leben jenseits des Brotberufs zählt...Prosaische Naturen werden mit dem Fernsehspiel „Seit du da bist“ nicht viel anfangen können, es wird sie aber auch nicht ärgern...Martina Gedeck, Katharina Schüttler, Robert Palfrader und Manuel Rubey spielen die Hauptrollen, und zwar vorzüglich und federleicht. ...Doch es geht um ein Scheitern auf einem Niveau, von dem die meisten keine Ahnung haben. Das klingt nach „Kleiner Lord“ und bedeutungsreicher Binsenweisheit. Nichts davon trifft. „Seit du da bist“ ist selbst ein Kunststück im kleinen Format."
Heike Hupertz, FAZ
„...Seit du da bist“ gelingt etwas, was es im deutschen Fernsehfilm gar nicht gibt und im Kino immer seltener: ein Film, der wie seine Hauptfigur liebevoll vor sich hin mäandert, trotzdem ganz bei sich ist & eine seltsame Magie entwickelt. Als ob sich der Alltagskomikstrukturalist Jacques Tati und der Beziehungsrealist Eric Rohmer in Wien verabredet hätten... Michael Hofmann zeigt, lässt reden, die Bilder laufen, er erzählt im besten Kino-Sinne. Das ist mal ironisch, unheimlich komisch, mal melancholisch, traurig, aber stets lebensbejahend – und die Schauspieler sind allesamt zum Niederknien..."
TITTELBACH.TV
"Der Zeitgeist geht – kalau – hin und wieder zur Post. Da liegen dann Abschiedsbriefe. Postmodern, postfaktisch (Wort des Jahres) und nun vielleicht, zumindest im fiktiven Fernsehen, postkriminell? Zu den Sendungen der vorweihnachtlichen Fernsehsaison, die Hoffnung auf neue Zeiten machen, gehört ... auch dieser Film mit prominenter Besetzung (Martina Gedeck, Katharina Schüttler, Manuel Rubey und die elfjährige Geigenvirtuosin Allegra Tinnefeld). Kein Böser meuchelt, kein Kommissar hetzt, keine Leiche macht Angst. Die postkriminelle TV-Post befördert mit „Seit Du da bist“ Poesie, richtiges Leben in der Tageshektik, Widerstand gegen den Terror der Zwecke...Das Sensationelle an diesem Film rührt von dem, was Kant als Schönheit definiert: von einem allgemeinen Wohlgefallen ohne alles Interesse. Es ist nicht die Erwartung von Sex, die Jarek und die deutlich ältere Clara zueinanderbringt, es ist die Achtung vor der Himmelsmacht Kunst. Klingt pathetisch, ist aber in diesem Film charmanteste Wirklichkeit..."
Nikolaus von Festenberg, DER TAGESSPIEGEL
"...ein Leichtigkeit und sanfte Eleganz, die man sonst nur aus dem französischen Kino kennt..."
TV SPIELFILM
"Unverblühmte Wahrheiten...Manuel Rubey spielt stets auf seinen unverwechselbare Art...bei 'Seit du da bist kommt kein falsches Sentiment und keine Rührseligkeiten auf. Bitte mehr davon im Genre Liebesfilm!"
Christian Ude, KLEINE ZEITUNG
"...Martina Gedeck, die Angebetete, und Robert Palfrader, ihr schmieriger Gatte, mögen zudem die bekanntesten Gesichter des Ensembles sein. Die Stars sind aber Manuel Rubey und Allegra Tinnefeld. Rubey spielt den gutmütigen Jarek mit leisen Tönen und feinem österreichischem Humor. Das meiste läuft bei ihm über Mimik ab. Die Entwicklung der Beziehung zwischen dem kleinen Geigentalent Lilia (Tinnefeld) und Jarek, dem Exfreund ihrer Mutter, der sie regelmäßig zur Violinenstunde fährt, ist das Kernstück von "Seit du da bist...Ihre ins Improvisatorische gehenden Dialoge erheitern und berühren zugleich. "Weißt du, was noch schlimmer ist als erfolglose Künstler? Altkluge Kinder!", schmettert Jarek Lilias Unverschämtheiten anfangs noch entgegen. Der Zuschauer ist da ganz bei ihm - aber auch bei Lilia, wenn sie sich vor Einsamkeit in den Schlaf weint. Am Ende haben sie viel von und über einander gelernt. "Du wärst, glaub' ich, 'n ganz okayer Papa", sagt das Kind. Und der Ersatzvater erwidert: "Oh, danke, du auch!"
Susanne Bald, RTV
DRACHENJUNGFRAU (2016)
"...Kommissar Merana (hinreißend abgeklärt, aber tieftraurig: Manuel Rubey...Ohne Klischeefalle lotet dieser Landkrimi die Abgründe der Provinz und deren sprachliche Schrullen aus. "Olle gspian was, kana woas was" sagt Merana einmal. Na 90 Minuten und einem überraschenden Ende ist man nicht bloß besoffen, sondern be-rauscht. Von der Qualität des österreichischen Films."
Julia Schafferhofer, KLEINE ZEITUNG
"...Der jüngste Landkrimi "Drachenjungfrau" war brilliant und sein Geld wert. Die Schauspieler (Manuel Rubey, Stefanie Reinsperger...waren ebenso gut wie das Drehbuch, das sich ziemlich abgründig gab (ohne alles Tatort-grau einzufärben) und gleichzeitig viel Witz bot (ohne in billigen Kottanismus zu fallen) So geht's!
Guido Tartarotti, KURIER
ALTES GELD (2015)
"...Als Star der Show entpuppt sich von Folge eins an Manuel Rubey, der wie viele andere im Cast auch in "Braunschlag" schon mit von der Partie war. Er spielt einen Sohn Rauchensteiners, Jakob. Rubey, mit Robert-Stadlober-Frisur und blond gefärbten Haaren (sowie Augenbrauen), hasst seinen Vater so leidenschaftlich, dass man ihm größte Liebe unterstellen muss. "Dein Vater stirbt", haucht Drama-Zeremonienmeisterin Sunnyi Melles (Mutter Rauchensteiner) ihrem Sohn zu Beginn ins iPhone. "Meinen Segen hat er", gibt er kalt zurück. Er kommt trotzdem..."Warum wünscht du dir meinen Tod?", will Patriarch Rauchensteiner von seinem Sohn Jakob wissen. "Ich wünsche ihn mir nicht", erwidert Rubey. "Ich wünschte nur, es hätte dich nie gegeben." Fescher ausgestattet wird man den gut aussehenden Schauspieler übrigens nie wieder sehen..."
Philipp Wilhelmer, KURIER
"...Die irrsten Fernsehserien, die es im Moment in deutscher Sprache gibt, macht David Schalko..."
DIE ZEIT
"...Böses Fernsehen? Das können die Österreicher besser..."
DER TAGESSPIEGEL
"...Die Zuschauer werden mit sechseinhalb Filmstunden entlohnt, die in Deutschland keiner zustande brächte..."
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
"...Die Wien-Groteske 'Altes Geld' ist die gemeinste, lustigste, beste Serie seit Helmut Dietl..."
DIE WELT AM SONNTAG
"...Die Crème de la Crème der österreichischen Schauspieler badet in Spielfreude."
WESTDEUTSCHER RUNDFUNK
BRAUNSCHLAG (2012)
"...Das „Braunschlag“-Ensemble ist jedenfalls in glänzender Spiellaune und hervorragend besetzt. Herausragend der „Jedermann“-Darsteller Nicholas Ofczarek - unlängst mit den Eysoldt-Ring ausgezeichnet -, der so gut wie keine nüchterne Szene hat und dieses Delirium glaubwürdig durchsteht. Manuel Rubey wandelt sich vom aasigen Vatikan-Emissär zum verliebten Gockel und Lokalpolitiker; Simon Schwarz brilliert in der Rolle des Parteisekretärs, der nach einem Sturz den gedanklichen Überblick verloren hat. Bibiana Zeller krönt mit einem Gastauftritt die immer bizarrer sich entwickelnde Geschichte und schlägt nicht nur personell den Bogen zu einigen der besten heimischen Serien und Filmen, auf deren Schultern Schalko selbstbewusst steht, darunter „Kottan ermittelt“, „Ein echter Wiener geht nicht unter“ und „Die Alpensaga“..."
Hannes Hintermeier, FAZ
"...Die Namen halten was sie versprechen. "Braunschlag" Stars Nicholas Ofczarek, Simon Schwarz und Manuel Rubey...als messerscharfer Jesuit aus dem Vatikan, der zum armen Sünder konvertiert...Braunschlag sieht in seinen besten Szenen ungefähr so aus, als hätten die Cohen-Brüder ein Remake der "Alpensaga" gedreht."
Wolfgang Kralicek, FALTER
"...Es ist der vermutlich ambitionierteste Serienversuch des öffentlich-rechtlichen Senders, der in letzter Zeit mit dürftiger Dutzendware sein Auslangen fand. Hier liefert die Provinz nicht nur das Lokalkolorit zu einem belanglosen Geschehen. Sie ist vielmehr authentischer Schauplatz, an dem sich die Realität des ganzen Landes zu einer irrwitzigen Burleske verdichtet. Das Absurde ist hier das Normale. In jedem Dorfkaiser steckt der Parvenu aus dem Villenviertel, in jedem Discogockel das Großmaul aus den Massenmedien, in jeder kleinen Gaunerei das große Korruptionstheater der Republik. Sie ist Heimat: ein Tunnelplatz fatalen Hoffens. Wie schon in der epochalen US-Serie Twin Peaks von David Lynch, so bleibt Heimat auch in Braunschlag ein letztlich unerklärlicher Ort - Quell zerstörerischer Kraft und tröstender Poesie."
DIE ZEIT
"Die heiligen Deppen. Ein österreichisches Meisterwerk: David Schalkos bizarr-zärtliche Serie `Braunschlag´..."
ROLLINGE STONE
"...David Schalkos aktuell auf acht Folgen angesetzte Serie ist auf dem besten Weg, ins Buch großer ORF-Serien aufgenommen zu werden. »Alpensaga«, »Mundl«, Kottan« und jetzt »Braunschlag«...9/10 Punkte."
Hans-Christian Heintschel, THE GAP
"Qualität in solcher Konzentration trifft man oft nicht einmal mehr im Kino: Der Achtteiler „Braunschlag“ (vermutlich ab Anfang 2012 im ORF) ist bis in die Nebenrollen exzellent besetzt..."
Heinz Sichrovsky, S. Zobl, NEWS
"Banyardi ist eine Art 'Prada-Priester', der überprüfen soll, ob das Wunder von Braunschlag in Form einer Marienerscheinung auch tatsächlich stattgefunden hat...Manuel Rubey legt diesen als androgynen Pater Ralph des 21. Jahrhunderts an (rasierte Augenbrauen inklusive)...das Unternehmen 'Braunschlag' punktet mit Palfrader, Rubey, Nicholas Ofczarek und Maria Hofstätter auch durch eine Oberliga Besetzung..."
Angelika Hager, PROFIL
Gold in den Jahrescharts der PRESSE.
SCHNELL ERMITTELT "SCHULD" (2012)
"...die Serie lebt von großartigen Schaupielern...diesmal das wunderbare Kabarettduo Thomas Stipsits und Manuel Rubey..."
Guido Tartarotti, KURIER
"...Manuel Rubey taucht erfreulicherweise als Bruder eines anderen Opfers auf. Dann ist alles aus..."
Colette M. Schmidt, DER STANDARD
BORGIA (2011- 2013)
"Jetzt ist die großartige Serie "Borgia" auch vorbei und das Fernsehen wieder so fad wie vorher...Was bleibt von "Borgia in Erinnerung? Vor allem Rodrigo Borgias glatt gegelte, weiße Langhaarfrisur, Cesares Augenringe-Make-up in höfischem Grau; die elegant abstehenden Ohren des jungen Farnese; die offenbar aus einem Magermodel-Katalog entlaufenen Darstellerinnen der Lucrezia und der Julia, ein paar ausgesuchte Grausamkeiten (Rädern, Hodenabschneiden, homosexuelle Vergewaltigung); und Manuel Rubeys erstklassige Darstellung der impotenten Heulsuse Sforza. Schön war's.
Guido Tartarotti, KURIER
AUFSCHNEIDER (2010)
"Der Zweiteiler hat exzellente Darsteller und zahlreiche feine Pointen zu bieten."
Wolfgang Kralicek, Klaus Nüchtern, FALTER
"...Wenn sich heimische Stars an einer Krankenhausserie versuchen, kommt kein Dr House oder Grey's Anatomy mit Lokalkolorit heraus. Nein, das Resultat ist eine herrlich schwarze Komödie...Aufschneider ist eine Bosheit erster Güte wie sie wahrscheinlich nur hierzulande entstehen kann."
Renzo Staub, NOW
"...Dienstagabend wurde das Schauspielerensemble als derzeit bestes im deutschsprachigen Raum vorgestellt – man möchte gar nicht widersprechen..."
Patricia Käfer, DIE PRESSE
TATORT "KINDERWUNSCH" (2009):
"Der Tatort selber im übrigen: sehr naja. Extrem viele Zuge-ständnisse (das Kissen...) an die bundesdeutschen Zuschauer, aufgrund der wirklich sehr schlechten Dialoge sprachlich katastrofale Leistungen, auch schauspielerisch alles eher B-Liga (Ausnahmen: Gerti Drassl und Uschi Strauss, sensationell Manuel Rubey als Killer), sehr konventioneller Handlungsverlauf, psychologisch schwacher Story- und Figuren-Aufbau. Gewitzte Wendungen und Highlights hätten in einem 1minütigem Trailer Platz. Und, genau, dass realitätsferne Autoren mit Filmen dieser Art die Menschen glauben machen, auch nur ein einziger Journalist in ganz Österreich (geschweige denn in Linz) könnte so langfristig und befreit arbeiten wie die beiden da portraitierten, gehört als besonders tumb gebrandmarkt."
Martin Blumenau, FM4
"...Packend: Manuel Rubey als kalter Killer, der für die dringend nötige Spannung sorgte. Dass sich der ausgefuchste Kommissar von der offensichtlich mysteriösen Musikerin so leicht bezirzen, austricksen und dann auch noch fast von ihr abknallen ließ, war unnötig unglaubwürdig. Dass Sonderermittler Krassnitzer den Fall schließlich klärte, war klar - warum die erfrischenden Linzer Kollegen Franziska Stavjanik und Michael Menzel, ihn dazu brauchten, nicht."
KRONENZEITUNG
K I N O
WAS HAT UNS BLOSS SO RUINIERT (2016)
"...Marie Kreutzer filmt mit brillanten Ensemble in einem herrlichen Mix aus Selbstironie und Melancholie."
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„...Plötzlich finden sich coole Menschen wie Manuel Rubey beim eher uncoolen Schwangerschaftsturnen wieder und müssen sich in der Kindergruppe mit Biofaschisten über die Gefahr von Rosinen unterhalten...“
KURIER
"...Manuel Rubey und Pia Hierzegger glänzen..."
NEWS
„...Hier gelingt eine detailreich erzählte, tragikomische Bestandsaufnahme des Jungelterndaseins zwischen Windelfreiheit, Bionudeln, basisdemokratischer Kindergruppe und dem vielgescholtenen Hedonismus der Mittdreißiger. Und noch etwas gelingt ihr: Die sechs Personen, deren Leben durch ihre Kinder einen radikal anderen Schwerpunkt bekommt, nimmt dieser Film nicht als Elterntiere wahr, sondern weiterhin als individuelle Personen mit Sehnsüchten, Bedürfnissen und Egoismen...“
SALZBURGER NACHRICHTEN
„...Kreutzer erzählt atemberaubend ehrlich vom Elternsein. Charmant, klug und witzig zeichnet sie ein Portrait einer Generation..."
KLEINE ZEITUNG
„...Es ist das pure Vergnügen dem Beziehungssextett bei der Verknotung der einzelnen Stränge zu zu schauen...“
DIE FURCHE
„...Sehenswert ist dafür das Paar Ines (Pia Hierzegger) und Chris (Manuel Rubey)...“
DER STANDARD
"...Wer im Leben alles richtig machen will, hat es mit Kindern schwer. In der sympathischen Milieukomödie „Was hat uns bloß so ruiniert“ inszeniert Marie Kreutzer ihr bewährtes Darstellerteam um Pia Hierzegger und Manuel Rubey als hippe Jungeltern, die sich im Biosupermarkt existenziellen Fragen stellen: glutenfreie Hirsebällchen, vegane Reiscracker oder eine Affäre beginnen mit dem Partner der Freundin?..."
ORF
GRUBER GEHT (2015)
"...Nah am titelgebenden Erfolgsroman von Doris Knecht liefert sich Manuel Rubey diesem Part wie ein Ertrinkender aus, der um sich schlägt, wenn Liebe und das plötzliche Wissen um die eigene Endlichkeit gleichermaßen sein Seelenhei torpedieren. Eine Tour de Force zwischen zynischer Lebensgier und Ohnmacht..."
Christina Krisch, KRONENZEITUNG
"...Der österreichischen Larmoyanz muss jede Generation an Filmemachern ihren eigenen Charme hinzufügen. Ganz früher hatten sie den Dienstmann, später den Kottan, heute den Gruber, der natürlich gar nicht so ein Ekel ist, wie er tut (vor allem nicht in der Version Rubeys)..."
Simon Hadler, ORF
"...Abschied eines Berufszynikers von seinem Weltbild Marie Kreutzer verfilmte Doris Knechts "Gruber geht" kongenial mit Manuel Rubey...Regisseurin Marie Kreutzer ("Die Vaterlosen") verfilmte Knechts Bestseller "Gruber geht" (ab Freitag im Kino) schnörkellos nah an der Vorlage und fand in Manuel Rubey einen kongenialen Gruber. Rubey hält sich mit seinem prägnant-blasierten Tonfall die Welt vom Leib, vor allem auch die Gefühlsausbrüche seiner Filmschwester Doris Schretzmayer. Wie Eiswasser ergießt sich sein trockener Humor über seine Umgebung und sorgt für stetigen Dialogwitz...Nur langsam kann sich Berufszyniker Gruber von seinem Weltbild lösen. Zaghaft schleicht sich Kinderlachen in seinen Alltag, und Kreutzer setzt alles dran, Beziehungskitsch zu vermeiden. Stattdessen bleibt "Gruber geht" atmosphärisch cool wie ein guter Popsong."
Alexandra Seibel, KURIER
"...Stark allerdings ist, wie auch in Kreutzers Regiedebüt "Die Vaterlosen" aus dem Jahr 2011, ihr Gefühl für Dialoge, Familiendynamiken und leises Figurenspiel, das der Schauspieler Manuel Rubey hier scheinbar mühelos, jedenfalls aber hervorragend fast im Alleingang trägt..."
Alexandra Zawia, WIENER ZEITUNG
"...So ein Wiener Schnösel - auf den sich Manuel Rubey fast schon zu gut versteht - ist durchaus amüsant..."
Dominik Kamalzadeh, DER STANDARD
"...Manuel Rubey ist ein großartiger Gruber..."
Sebastian Fasthuber, FALTER
"Johannes "Johnny" Gruber - Antiheld aus dem Kinofilm Gruber geht - ist unsympathisch, egozentrisch und unfreundlich. Diese negativen Eigenschaften des Wiener Werbers verkörpert Hauptdarsteller Manuel Rubey ("Falco") bestens. Mit vorlauten Sagern und jener Art Grinsen, die sagt: "Ich hab’ mehr Geld und Erfolg als du!"...Er bedankt sich, tröstet und liebt, was Rubey glanzvoll über die Augen vermittelt. Zu sehen, wie weit Gruber für sein Glück gehen kann, macht den Streifen zum herzerwärmenden Abenteuer."
OÖ NACHRICHTEN
"...Gewohnt entrückt verleiht Manuel Rubey der Figur Gruber dabei eine eigenwillige Melancholie. Bereits im Zustand des Obenauf scheint er eigentlich so richtig unten – liebenswürdig kaputt auf die eine oder andere Art..."
DIAGONALE
HIGH PERFORMANCE (2014)
"...so gesehen verbarg sich hinter der Maske des Liebesfilms der eigentliche Horrorfilm dieses Wetbewerbs. Bei den Jurys ging auch er leer aus. Die unbestechlichen Zuschauer des Festivals aber zeichneten ihn mit dem Publikumspreis aus."
FAZ (über den Max Ophüls Preis)
"Aus der Liebeswirren-Dramödie um zwei Brüder, im Konflikt um eine Frau schält sich ein Writschaftsthriller...junges österreichisches Kino, das stilistisch frisch ein vertrautes Komödienrezept um zwei konträre Brüder ausführt...mit Psychologie und Leichtigkeit fragt Moder ob es nicht vielleicht besser ist in einer schönen Welt der Lügen zu leben, als die wenig romantische und wenig Welt der Wirklichkeit zu ertragen."
BLICKPUNKT FILM
"...ein Kampf um Werte und Existenzen. Sehr zeitgemäß!"
OÖ NACHRICHTEN
ZWEISITZRAKETE (2013)
"Filmemacher Hans Hofer schrieb die Hauptrolle extra für Manuel Rubey. Eigentlich seltsam, dass dieses große romantische Talent vorher noch niemand ausgenutzt hat!"
Gini Brenner, SKIP
"...Manuel Rubey als Melacholiker mit manischen Ansätzen und Alissa Jung als bezauberndes Love Interest sind grundsätzlich eine wirklich gute Besetzung für eine romentische Komödie..."
Jörg Schiffauer, RAY
"...Zweisitzrakete ist als ambitionierter Vorstoss sehenswert und dank geübter Humoristen (Rubey, Stipsits, Schwarz, Jagsch) manchmal auch überzeugend witzig..."
Klaus Buchholz, THE GAP
"...der gnadenlos sympathische Manuel Rubey ist das einzige Guthaben am Konto dieses Films..."
Stefan Grissemann, PROFIL
BRAND - EINE TOTENGESCHICHTE (2011)
"...Denis Moschitto und Manuel Rubey faszinieren als beklemmend perfide Gegenspieler von Brand in diesem Duell von virilem Machismo gegen das letzte Aufbegehren des Daseinsmüden."
Alexandra Mantler, ORF (Ö1)
"...Spätestens wenn aus der Dreiecksgeschichte ein zwielichtiges Spiel um vier-fünf Ecken wird, da auch Brands Ehefrau Marta und Celiks zwielichtiger Freund Philip (Manuel Rubey) tragende Rollen bekommen, vernetzt sich diese Geschichte so geschickt, dass man als Zuseher in diesem spannenden Gebilde versinkt und sich ohne schlechtes Gewissen unterhalten lassen kann..."
Michael Föls, FILMERING.AT
"Brand birgt alle wundervollen wie auch grauenvollen Facetten unseres menschlichen Daseins. Ein Film wie das Leben selbst - und eine durchaus sehr intensive Kinoerfahrung."
Ines Ingerle, RAY
"...Und die beklemmende Story wirkt umso intensiver durch die großartigen Schauspieler...Denis Moschitto und Manuel Rubey als testosterongetriebenes Krimineser-Paar hart an der Grenze zur Parodie..."
GB, SKIP
FALCO, VERDAMMT WIR LEBEN NOCH (2008)
"...Manuel Rubey überzeugt in der Hauptrolle durch eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem tatsächlichen Falco, er spitzt dessen arroganten Tonfall sogar noch zu und lässt die Figur als Kunstprodukt erscheinen, das auf Narzissmus beruht und auf steter Zufuhr von Alkohol und Drogen (und an einer markant dekadenten Stelle, sogar auf Blutdoping)...."
Bert Rebhandl, DER STANDARD
„...Manuel Rubey, selbst Musiker, spielt Hans Hölzel in „Falco – Verdammt, wir leben noch!“. Und das macht er wirklich ziemlich grandios. Eher zaghaft am Anfang, aber dann mutiert er langsam vor unseren Augen zu Falco, der ja auch erst die Gestalt werden musste, die er sich, von Bowies Ziggy Stardust inspiriert, ausgedacht hatte. Rubey lässt den Falco langsam hineinsickern in die Figur, erst als Bühnen- und Interview-Mache, und immer mehr wird die öffentliche zur privaten Inszenierung. Falco spielt und verfängt sich dabei so in der Rolle, dass er darüber vergisst, wer er ist. Da kommt er einem am nächsten, in den Momenten, wenn man seine Angst spürt, dass unter der gestalteten Oberfläche vielleicht nichts ist außer Leere...“
Susan Vahabzadeh, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"...Erstaunlich der Tonfall, den Rubey beim Sprechen für seinen Falco gefunden hat. Zum einen ganz nah an dem Falco den man im Ohr hat (man braucht nur diverse Interviews auf youtube zu bemühen), zum anderen schon mit einer eigenen Färbung, ohne sich je der Parodie verdächtig zu machen. Sager wie 'Ich lebe nur einmsal und so wie ich lebe ist einmal auch genug' kommen dabei mit verblüffender Glaubwürdigkeit und Stimmigkeit..."
Rainer Krispel, THE GAP
"...Als Glücksgriff erwies sich dabei Manuel Rubey ..., er geht in der schwierigen Rolle auf, wie ein optimal gelagertes Stück Germteig – und liefert einen Auftritt, der der Austroikone endlich mal zur Ehre gerreicht...“
Kurt Zechner, SKIP
"... Manuel Rubey, der meines Erachtens grandiose Hauptdarsteller, hat die entbehrlichen Wortspenden sich aufpudelnder Kritiker lapidar gekontert, indem er einfach gemeint hat, dass es in diesem Land nun mal acht Millionen Teamchefs und drei Millionen beste Freunde von Falco gibt, denen allen man es halt einfach nicht recht machen kann. Dem ist nichts hinzuzufügen..."
Clemens Stadlbauer, ORF
„...Falco-Doppelgänger Manuel Rubey spielt grandios authentisch – wie zuletzt Marion Cotillard als Edith Piaf oder Jamie Foxx als Ray Charles. Für ihr hervorragendes Spiel gewannen beide einen Oscar. Dürfen wir vielleicht schon mal Manuel Rubey nominieren?“
BRIGITTE
„Die Sensation in dem konventionell inszenierten Film ist der junge Manuel Rubey, der sich von Szene zu Szene Falco anverwandelt – ein Stern am Verglühen...“
ABENDZEITUNG
„..Thomas Roth ist ein anrührendes Künstlerportrait gelungen. Manuel Rubey ist fabelhaft und die Falco-Hits lassen 80er-Jahre-Feeling aufkommen...“
BERLINER ZEITUNG
„...Das Ergebnis ist durchweg faszinierend: Mehr als einmal verschwimmen die Grenzen, und man kann sich als Zuschauer nicht mehr sicher sein, ob man den echten Falco hört oder sieht oder ob es doch wieder sein kongenialer Darsteller ist. Mag die Herangehensweise an die tragische Lebensgeschichte vielleicht stellenweise zu sehr von einer amerikanischen Sicht geprägt sein, so ist das Ergebnis für Fans trotzdem fraglos eine mehr als angemessene und spannende Verbeugung vor einem faszinierenden Künstler und einem zerrissenen Menschen gleichermaßen..."
FILMSTART
„...Die allenfalls konventionelle Inszenierung wird durch den überragenden Falco-Darsteller Manuel Rubey wettgemacht, der sowohl äußerlich als auch mimisch und gestisch seinem Vorbild gespenstisch nahe kommt. Schön sind auch die nachgespielten Musikvideos und Konzerte Falcos...“
DIE WELT HAMBURG
„...Überzeugend gespieltes Porträt einer zwiespältigen Persönlichkeit..”
CINEMA
"...'Falco – Verdammt, wir leben noch!' glänzt mit einem grandios besetzten Hauptdarsteller, der österreichischen Neuentdeckung Manuel Rubey...“
PLAYBOY
B U E H N E
DAS RESTAURANT (2024)
"...Die Schauspieler Simon Schwarz und Manuel Rubey machen in Wien Kabarett, ausverkauft bis zum Herbst weil: großer Spass...In den kommenden Monaten dürfte das Interesse an Salvia divinorum in Österreich um einiges wachsen; Shops, die sogenannte Etnopharmacies anbieten, sollten schon mal ein paar Pflänzchen bestellen. Denn Simon Schwarz und Manuel Rubey zwei Schauspieler mit Star-Status, hatten am Mittwoch mit ihrem ersten gemeinsamen Kabarett-Programm im Wiener Stadtsaal Premiere...und schon jetzt sind alle Vorstellungen in Österreich bis zum Herbst ausverkauft. Schwarz und Rubey - zwei Namen, eine gute Nummer, das zieht so wie sonst höchstens Josef Hader...Schwarz und Rubey gehören zur ersten Garde im deutschsprachigen Kino und Fernsehen...Vor allem aber sind die beiden eng befreundet, was man auf der Bühne in jeder Sekunde spürt und was einen Teil des Charmes eines Programms ausmacht, in dem zwei Männer, die sich ewig kennen, fast gleich alt sind, die sich blind vertrauen und keinen Status-Neid nötig haben, alles zeigen was sie können. Oder was sie schon immer zeigen wollten..."
Cathrin Kahlweit, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Wilde Hunde. Manuel Rubey und Simon Schwarz im Lustspielhaus. Ein lustiges Theater-im-Theater-Spielchen also gab es im Lustspielhaus zum Einstieg in die Deutschland-Premiere von „Das Restaurant“, dem ersten Programm des österreichischen Duos Manuel Rubey und Simon Schwarz. Und zugleich ein munteres Vexierspiel mit Realität und Fiktion, machten die beiden doch fortan ihre Schauspieler-Prominenz – Simon Schwarz als einer der Hauptdarsteller in den Eberhofer-Filmen, Rubey als Darsteller von Falco oder in Kult-Serien wie „Braunschlag“ – zum running gag.
Rubey liebt das und hat es bereits mit Thomas Stipsits in den preisgekrönten Zwei-Personen-Kabarettstücken „Triest“ und „Gott und Söhne“ vorexerziert. Da waren die Handlungen verwickelter als nun in „Das Restaurant“, dessen Plot schnell erzählt ist: Rubey hat sich von Schwarz zum Investment in das titelgebende Lokal überreden lassen: Eine Ruine mitten im Wald, die man aber dank „Aztekensalbei“ zum Sterne-Restaurant aufpeppt. Das nun aber abgebrannt ist, weswegen man bei einer diabolischen Kommissarin unter Verdacht steht. Eine Handlung, die nicht wirklich wichtig ist, aber ein prächtiges Vehikel abgibt für die grandiose schauspielerische Potenz der beiden. Ob Rubey als Köchin, der aufgedrehte Schwarz als „Ballettclown Grigol“ oder die beiden als erzwungene Podcaster – alles ist zum Niederknien. So wie beim Einstieg, zu dessen Wahrheitsgehalt Schwarz hinterher erzählt, dass er zwar lange nicht mehr auf der Bühne war und diese Arbeit auch nicht sonderlich schätze. Dass er aber immer Neues suche und sein alter Freund Rubey ihn in einem günstigen Moment erwischt habe. Zum Glück."
Oliver Hochkeppel, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Bübische Chaoten im eigenen Restaurant...vor allem, wenn sie die eigene Inszenierung als solche entlarven, läuft das Duo zur Höchstform auf."
Lina Paulitsch, FALTER
"Manuel Rubey und Simon Schwarz servieren grandios ver-haute Cuisine...Im Stadtsaal begeisterten sie mit wunderbar gespielten, sympathischen Schmähs. Wer die Hitze nicht aushält, soll nicht in die Küche gehen. Manuel Rubey und Simon Schwarz haben sich trotzdem gedacht, lieber Küche als weiter schauspielen. Und jetzt haben sie den Salat und können die Suppe, die sie sich eingebrockt haben, auslöffeln: Die Küchenhitze hätten sie in ihrem Sternerestaurant in der Pampa – der eine hat schon einmal im TV einen Koch gespielt, der andere einen Kellner, das qualifiziert! – ja gemeistert. Dass der Gourmettempel aber abbrennt, mit diesem sprunghaften Temperaturanstieg hatten sie nicht gerechnet. Oder doch? Da ist sich die Dorfpolizistin mit der Artikulationsschwäche nicht ganz sicher. Hat Schwarz "Das Restaurant" – so der prägnante, kurze Name – warm abgetragen? An den Verhörsessel gebunden, sitzt er auf der Bühne des Wiener Stadtsaals. Als Polizistin streift Rubey um ihn herum und lässt neben ihrem Hass auf zugezogene, vom Tofugenuss aufgedunsene Wiener an sich auch ihrer Faszination für diesen Eindringling im Speziellen freien Lauf. Denn sie ist hingerissen von seinem roten Haar. "Feiakopf" nennt Polizistin Rubey, ihm verträumt den Schopf streichelnd, den Bühnenpartner. Ist er untenrum auch rot? Ein "Doppeldecker" also? "Brennt der Busch?" Die beiden sind ein Dreamteam. Das Restaurant ist ein Kabarettabend, verpackt in ein kleines Theaterstück, oder umgekehrt. Bei zwei Schauspielern war das zu erwarten. Wobei Schwarz zum Einstieg ein bisschen mehr mit mangelnder Bühnenerfahrung kokettiert, als es zutrifft. Vielleicht hat er es ja auch wirklich nie gemocht. Er würde jetzt jedenfalls lieber nicht auftreten: Es ist Abend, die Scheinwerfer blenden, er mag nicht von Menschen angeschaut werden, jammert er. Aber es will halt die Geschichte erzählt werden, wie er und Rubey (für den ist es das vierte Kabarettprogramm) um viel, allerdings ohne Kaufvertrag übergebenes Geld ein Restaurant erworben und notgedrungen auch eröffnet haben. Geschrieben haben die zwei Publikumslieblinge das Stück zusammen mit Sebastian Huber und Jürgen Marschal von der Tagespresse. Letztere beide führen auch Regie, man kommt dabei ohne Kulissen aus. Das Publikum darf sich deshalb den Schimmel an den Wänden und das Moos am Boden vorstellen, als die Neo-Gastronomen die Immobilie zur Übernahme besichtigen. Was tun? Die Baufälligkeit in ein für die gehobene Küche rares, antikapitalistisches Statement umdeuten. Spielen können die beiden. Großartig Schwarz im Dialog mit einem Nazi-Eichhörnchen mit Kärntner Akzent, das sich über die fehlende "patriotische Esskultur" der veganen Speisekarte empört und gegen den "reset am tablet" agitiert. Rubey zittert derweil davor, was passiert, sollte sein Freund herausfinden, dass er ihn die Rolle in Quentin Tarantinos Inglorious Basterds gekostet hat, mit der Christoph Waltz dann weltberühmt wurde. Der jetzt übrigens bei ihnen isst – wo man als "signature dish" Salbeirisotto aus Aztekensalbei serviert. Der hat gegenüber konventionellem Salbei allerdings ein kleines Special zu bieten .Die beiden nutzen die Stationen des Restaurantdesasters als Rahmen auch für (problembewusste) Witzchen über Klimawandel und Klimakleber oder eine Parodie auf Gute-Laune-Radiomoderatoren. Am Bühnenvorhang schnuppernd, zwischen empfindlichem "Ginger" und angstlosem Wikinger pendelnd, versteht der ADHS-Patient Schwarz das Konzept von Kabarett, Persönliches zu verraten, nicht so ganz. Stichwort: spontane Analthrombose. Stichwort: Vorhautverengung. So ist der Abend eineinhalb Stunden lang nicht nur gut getaktet, sondern auch hoch sympathisch. Zuerst einmal spaßen die beiden Freunde stets auf eigene Kosten, dann erst kommen das Grenzdorf, die Raika, der Mangel an österreichischen Pfarrern, der allgegenwärtige Traum vom Podcasten, Vater-Sohn-Beziehungen in den 1980ern dran. Auch ganz ohne Aztekensalbei reicht das zum High.
Michael Wurmitzer, DER STANDARD
"...Das Duo funktioniert hervorrangend...Ihre Sprünge in der Zeitachse nach vor und zurück erinnern an Tarantino-Filme. Solch ein Blockbuster und Christoph Waltz spielen Schlüsselrollen in der Geschichte der beiden Freunde, jetzt in diesem Kabarett, bei dem Azteken-Salbei für Halluzinationen sorgt, Nazi-Eichhörnchen Kärtnerisch reden und eine Klimakleberin gegen sich selbst protestiert, weil sie von ihrer Mama ein Auto geerbt hat...Der Plot spielt in einer nicht zu fernen Zukunft, in der die Morgentemparatur in Eisenstadt 38 Grad beträgt und man keinen Urlaub mehr machen kann, weil Südeuropa abbrennt...Von der Startszene bis zum Schluss sprüht das Programm vor kreativen Einfällen und reichlich One-Linern..."
Veronika Schmidt, DIE PRESSE
"Köstlicher Paarlauf samt Überraschung. Die schlechte Nachricht vorweg: Wenn Sie einen Tisch im Restaurant haben wollen, müssen Sie sich gedulden. Das neue hippe Lokal der heimischen Kabarettszene ist bis Ende Oktober ausreserviert. Kein Wunder...das Wuchtelniveau bewegt sich auf konstant gutem Niveau und trifft sämtliche Geschmacksnerven. Das Premierenpublikum befand: einfach köstlich."
Stefan Weinberger, KRONEN ZEITUNG
"Gelungene Eröffnung. Wenn erfolgsverwöhnte Schauspieler scheitern, ist Lachen eigentlich nicht die feine Art. Manuel Rubey und Simon Schwarz legen es aber genau darauf an. Die heimischen Film- und TV-Stars versuchen sich in ihrem ersten gemeinsamen Kabarettprogramm "Das Restaurant" nämlich in der Gastronomie. Sie eröffnen ein Nobellokal in der Provinz - und bleiben am Ende auf einem Schuldenberg sitzen. Das Premierenpublikum im Wiener Stadtsaal amüsierte sich - nun ja - köstlich. Im Bühnenstück muss das Duo Kabarett spielen, um die in den Sand gesetzten 400.000 Euro irgendwie wieder hereinzubekommen. In der Realität geht die Entstehungsgeschichte des Abends etwas anders: Rubey, der bereits Kleinkunsterfahrung gemacht hat - etwa mit Thomas Stipsits als Wuchtel-Partner ("Triest") oder als Solist ("Goldfisch") - schlug seinem langjährigen engen Freund vor gut zwei Jahren bei einem Spaziergang vor, doch einmal gemeinsame Kabarettsache zu machen. Schwarz willigte ein, aber nur unter der Bedingung, dass der andere mit ihm einen Podcast machen würde. Gesagt, getan. Den Podcast "Schwarz & Rubey" gibt es seit Juni 2023, jeden zweiten Donnerstag kommt eine neue Ausgabe dazu. Mit "Das Restaurant" ist der Deal nun perfekt. Das Programm setzt am Ende ein - und es ist kein Happy End. Denn das Restaurant mit dem schlichten Namen "Das Restaurant" liegt in Schutt und Asche. In rund zwei Stunden inklusive Pause wird nun aufgerollt, wie es dazu gekommen ist. Schon am Beginn steht das Gastro-Vorhaben der Publikumslieblinge unter keinem guten Stern. Rubey und Schwarz kaufen nicht nur um teures Geld eine von Schimmel und Asbest zerfressene Bruchbude im Nirgendwo, sondern werden auch vom angeheuerten Sternekoch im Stich gelassen. Eine Klimakleberin als Praktikantin soll es richten. Alles scheint zum Scheitern verurteilt. Doch dank der halluzinogenen Wirkung des Aztekensalbeis, den die Herren bald über jedes Gericht streuen, kommen die betuchten Gäste dann doch in Scharen. Die Hütte brummt, man ist auf Monate ausreserviert. Sogar Oscar-Preisträger Christoph "Grizzly Stofferl Si Dablju" Waltz schaut vorbei. Der Erfolg scheint sicher, bis das Lokal eines Tage plötzlich "warm abgetragen" wird. Rubey und Schwarz legen den Abend weniger als klassisches Kabarettprogramm, sondern eher als szenische Theaterkrimikomödie mit Stand-up-Elementen an, die bis auf Lichtstimmungen und Nebelmaschine ohne Bühnenbild und Requisiten auskommt. Die zusammen mit den "Tagespresse"-Mitgliedern Jürgen Marschal und Sebastian Huber ausbaldowerte szenische Rahmenhandlung ist nahe am Grotesken, funktioniert insofern aber wunderbar, als sie viel Raum lässt für die spürbare Spielfreude der Partner. Sie schlüpfen in die Rolle zweier nervtötend gut gelaunter Radiomoderatoren, geben abwechselnd die herrlich derbe ("Gusch, Rubinger!") wie - in Bezug auf Schwarz - geradezu erotomanische Dorfpolizistin Gerda Messner, die in Rubey den Feuerteufel vermutet, oder künden als kärntnerisch sprechendes Nazi-Eichhörnchen von einer alles andere als rosigen (politischen) Zukunft. Durch den Kakao wird vieles gezogen: die Provinz - zugegeben etwas abgedroschen: 70 Einwohner, Raika-Friedhof, Christina-Stürmer-Museum -, die Luxuskulinarik, die selbst um ein 0815-Supermarkt-Salz ein bedeutungsschwangeres Brimborium zu drechseln weiß, und natürlich die Schauspielzunft samt ihrer Mechanismen und Eitelkeiten. Überhaupt lebt der Abend über weite Strecken von der gnadenlosen Selbstironie der beiden Herren. Rubey und Schwarz spielen nämlich hauptsächlich sich selbst bzw. - so zumindest die Vermutung - überzeichnete Versionen davon: der eine ein Praktiker ("Tschaka Tschaka") mit Angstneurosen, der es im "Woman"-Ranking schon einmal auf Platz 13 der "Sexiest Men of Vienna" geschafft hat; der andere ein rothaariger "Ginger Pinscher" mit ADHS-bedingtem Hang zum Chaotentum. Dabei durchbrechen sie immer wieder die vierte Wand, interagieren mit dem Publikum und geben schonungslose Einblicke in vermeintlich sehr Privates unter der Gürtellinie - Stichwort: spontane Analthrombose. Und seinen Podcast schafft das Zweigespann dann auch noch in das Stück einzuflechten. Auch wenn in "Das Restaurant" für Rubey und Schwarz alles schief läuft: Im echten (Berufs-)Leben sind die Neo-Bühnenpartner im Höhenflug und quasi ausreserviert. Bis in den Sommer gibt es im ganzen Land kaum noch Karten für die zahlreichen Vorstellungen."
Thomas Rieder, APA
"Salbeirisotto betäubt Gäste im Naziwald...Das Restaurant erweist sich als Mischung aus Drehbuchvorlage für eine groteske Horrorstory und gespieltem Witz. Und so brennt wie das Restaurant am Ende auch der Stadtsaal. Die Ovationen sind heftig. Der Publikumserfolg ist schon jetzt garantiert..."
Bernhard Flieher, SALZBURGER NACHRICHTEN
"Körperspannung wie eine Käsekrainer...die beiden Schauspieler sind quasi Weltstars in ihrem Heimatland...ausverkauft auf Monate hinaus..."
Hannes Hintermeier, FAZ
"...natürlich sind da zwei großartige Schauspieler am Werk..."
Werner Rosenberger, KURIER
GOLDFISCH (2020)
"Das ist alles sehr lässig und sehr lustig, greift nahtlos ineinander und ist - mitsamt einer kleinen Strip-Einlage - natürlich herausragend gespielt."
Oliver Hochkeppel, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"...Manuel Rubey ist 40, frisch verheiratet und im deutschsprachigen TV und Kino Dauergast. In seinem ersten Solokabarett, das am Donnerstag im Wiener Stadtsaal seine umjubelte Premiere feierte, inszeniert er sich allerdings als demnächst geschiedener Prokrastinierer, der nicht einmal lebenserhaltende Maßnahmen für den titelgebenden "Goldfisch" auf die Reihe bekommt. Ein kluger, amüsanter Abend. Manuel Rubey wagt sich an sein erstes Solokabarett Eingeläutet wird der 120-minütige Monolog dann ausgerechnet von einer Kinderstimme, die das Publikum bittet, den Papa mit einem großen Applaus auf die Bühne zu bitten, da er sich nun - mit 40 Jahren - endlich getraut habe, sein erstes Solo zu gestalten. Warum er das nicht schon mit 30 gemacht hat, erklärt Rubey, der mit seinem Kollegen Thomas Stipsits bereits die erfolgreichen Duos "Triest" und "Gott & Söhne" auf die Bühne gebracht hat, im Laufe des kurzweiligen, von zahlreichen Songs und "Listen" durchsetzen Abends. Er stehe auf "ehrliche Witze", heißt es ganz zu Beginn, und so finden auch sie immer wieder Eingang in ein Programm, das weder Andreas Gabalier noch Herbert Kickl verschont. Als großen Rahmen hat sich Rubey das Verlassenwordensein von seiner Frau "Stella" und den beiden Töchtern gesetzt. Nachdem er aus seiner Wohnung ausziehen musste, schläft sein Alter Ego nun halt auf Tour in den Künstlergarderoben. Weniger glücklich ist der leidenschaftlich prokrastinierende Couch-Potato (der im echten Leben auch schon mal vier Filme gleichzeitig dreht) über die Situation auf der Bühne. Kein Platz zum Hinsetzen! Wie überhaupt das Sitzen aus dem öffentlichen Raum wie Bahnhöfen verbannt worden sei. Fazit: "Sitzen ist das neue Rauchen." Nach einem amüsanten Songstreifzug durch das Leben eines ganz normalen Bobo-Vaters ("Wir schauen dem Rosmarin beim Wachsen zu und färben Bio-Eier") streift er auch die Schattenseiten des Vaterseins vom mangelnden Sexualleben in der Ehe bis hin zur Frage, ob man die pubertierende Tochter eigentlich auf Instagram entfolgen darf, ohne weitreichende psychische Schäden zu verursachen. Apropos Instagram: Hätten die Onkels in seiner Kindheit noch heimlich Fotos von halbnackten Kindern gemacht, seien es nun halbnackte Kinder, die ihre Onkels mit ihren freizügigen Insta-Stories bedienten. Überhaupt der Gap zwischen dem von dicken Rauchschwaden und gesunder Langeweile durchsetzten Aufwachsen in den 1980ern und der heutigen digitalen Realität, in der die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen unter jene eines Goldfischs gesunken sei. "Gott müsste die Welt heute in 20 Minuten erschaffen, Columbus würde auf seinem Weg nach Amerika umdrehen, sobald der Handy-Empfang weg ist", so Rubey. Eingebettet in die Erzählung über die immer stärker werdende Trauer über das neue Leben als künftiger Ex-Ehemann und Teilzeitvater hat Rubey den stakkato-haften Vortrag von Listen, die er hinter einem Standmikro im engen Lichtkegel vorstellt: Da gibt es Listen über "Dinge, die man als junger Schauspieler nicht hören will", "Sätze, an denen Columbo heute scheitern würde" oder "Sachen, die man sich beim Warten auf die Kinder am Bahnhof fragt". Hier gelingen Rubey pointierte innere Monologe voller Selbstironie. Die zahlreichen Songs, die Rubey im Laufe des Abends zum Besten gibt, fallen in ihrer Ernsthaftigkeit wie musikalischen Qualität positiv auf. Kein Wunder, schließlich sei er es gewesen, "ohne den Falco nicht diese Karriere gemacht hätte", zudem habe er durch den frühen Kauf von Nirvanas "Nevermind" in einem niederösterreichischen Kaff "den Grunge nach Europa gebracht". Es ist eine gelungene Mischung als Nabelschau, semi-autobiografischem Humor und intelligenter Deutung der Gegenwart, die Rubey hier fast schon schüchtern vom Stapel lässt. Denkt man an jüngere Solodebüts wie etwa jenes von Robert Palfrader, der mit seinem Programm "Allein" im Rabenhof mit seinem Genitalhumor fast schon peinlich scheiterte, freut man sich, dass mit Rubey ein ebenfalls bisher im Doppel erfolgreicher Kabarettist auch allein nicht allein bleiben muss. Er hat das Publikum auf seiner Seite.
Herbert Neubauer, SALZBURGER NACHRICHTEN (APA)
"Amüsante Weltbetrachtungen. Es ist eine große Freude zu sehen, wenn einem etwas gelingt, wie Manuel Rubey sein erstes Solo "Goldfisch". Umjubelte Premiere war gestern im Stadtsaal Wien...er stellt Fragen von elegant formulierter Poesie, als wär' er nicht von dieser Welt...der Kleinkunstphilosoph erzählt mehr selbstironisch als selbstmitleidvoll...im kurzweiligen 120 Minuten-Monolog neben subtil formulierten Sickerpointen, die vom Schmunzeln zum Lachen werden wie die sich ausbreitenden Wellen im See nach einem ins Wasser geworfenem Stein, um auch Trockenhumoriges zu servieren...er zaubert beim Zuhörer Bilder in den Kopf...Es ist diese coole und lässige Art von mildem Größenwahn und schräger Weltsicht, die Rubey ausspielt wie ein Ass aus dem Ärmel und die Garantie ist für einen herrlich unterhaltsamen Abend."
Werner Rosenberger, KURIER
"...Man möge gnädig zu ihrem Papa sein, sagen die süßen Mädchenstimmen aus dem Off. „Er ist vierzig, und jetzt traut er sich.“ Ein Soloprogramm auf die Bühne bringen, das traut er sich, der Manuel Rubey. Der umtriebige Schauspieler, Musiker und Kabarettist, der auf österreichischen Bühnen zuletzt meist entweder mit seiner Band, der Familie Lässig, oder seinem Kabarettpartner Thomas Stipsits zu sehen war, wagt sich nun allein ins Rampenlicht. Na gut, der „Goldfisch“, der dem Programm seinen Titel gibt, ist im Glas auch dabei. Wobei fraglich ist, ob dessen Lebensfunktionen noch intakt sind. Denn die Bühnenfigur, die sich Rubey hier geschaffen hat, ist die eines Mannes, der ein bisserl überfordert ist – mit der Welt, dem Beziehungsleben, dem Vatersein, dem Goldfischsitten. Von Frau und Töchtern verlassen, lebt er jetzt in den Garderoben seiner Tour-Spielstätten (zum Glück gibt's da Nasszellen). Eine verunsicherte Bobo-Künstlerseele, auf sympathische Art hilflos, aber schlagfertig, macht er sich, was seinen Beziehungsstatus angeht, nichts vor: „Freunde bleiben – das ist, wie wenn der Tierarzt dem kleinen Mädchen den toten Hamster zum Spielen wieder mit nach Hause gibt.“ In pointierten Monologen spannt Rubey einen semi-autobiografisch angehauchten Bogen von der Kindheit in den verrauchten 1980er-Jahren über erste Bühnenniederlagen zum Alltag eines Großstadtneurotikers, der sich wiederholt vom Postler beim Prokrastinieren erwischen lässt (er sei nicht faul, erklärt er, er betreibe „Hochleistungs-Chillen“) und sich von seinen Kindern auf die Frage, ob sie denn schon wissen, was sie als Erwachsene werden wollen, anhören muss: „Nein, du?“ Dazwischen stimmt er Lieder an und trägt elegant Listen vor: „Arten, auf die man nur in Österreich verunglücken kann“ oder „Gründe, warum ich nicht Elternsprecher werden kann“. Er teilt ein paar freche Spitzen aus...nimmt aber vor allem die absurden Auswüchse der digitalisierten Gegenwart ins Visier – und das, ohne ins Rollenklischee eines selbstmitleidigen Modernisierungsverlierers zu fallen..."
Katrin Nussmayer, DIE PRESSE
"Die Leiden des nicht mehr ganz so jungen M.
Wenigstens der Goldfisch hätte es ihm nicht so schwer machen und melden können, dass in seinem Glas kein Wasser ist. Aber wenn man so wie Manuel Rubey in seinem Debüt als Solokabarettist bereits im Regen steht, dann ist die Traufe nicht mehr weit. Und so scheitert er, nachdem Frau und Kinder ausgezogen sind, an der Pflege des Goldfisches der einen Tochter. Was umso trauriger ist, weil der Papa so stolz auf seine Kinder ist, denen er wiederum peinlich ist.Willkommen in Rubeys neuem Programm "Goldfisch", das ebenso gut "Die Leiden des nicht mehr ganz jungen M." heißen könnte, denn im Grunde genommen ist es ein einziges großes Klagelied, das er über sein patschertes Leben als Bobo-Vater singt, von der zerrütteten Familie bis zum tristen Dasein als Schauspieler und Musiker.
Sein Lamento ist umso ironischer, wenn man weiß, dass es so echt ist wie der Goldfisch im Glas. Denn in echt ist Rubey sehr erfolgreich und findet seinen Beruf wundervoll. Aber Kabarett lebt eben von satirischer Überhöhung, und so kann man zwei Stunden lang getrost mit ihm mitleiden und darüber lachen, wie der "vielseitig desinteressierte" verhinderte Privatier seinen Eltern vorwirft, dass sie ihm keine Millionen vererbt haben; stattdessen schläft er mangels Wohnung in den Garderoben seiner Spielorte.
Hinter all dem steckt natürlich durchaus ernste Gesellschaftskritik, verpackt in sanft vorgetragenen, aber tiefschwarzen Humor. Dass Rubey auch noch gut singen kann, rundet das Ganze ab."
Matthias Ziegler, WIENER ZEITUNG
Aufmerksamkeitsspanne im Goldfischglas…Geschaffen hat Manuel Rubey unzählige skurrile Listen, eine beeindruckende Figur, ein abwechslungsreiches Stück, das sich mit vielen Facetten unseres Lebens auseinandersetzt, Geschichten, die von Situationen erzählen, in die wir alle schon mal geraten sind, ein Universum, das die Lethargie dieses Nerds so gut veranschaulicht, dass einem in manchen Momenten dieses Abends das Lachen fast im Halse stecken bleibt…mit ein bisschen Glück finden Sie noch eine Vorstellung irgendwo in Österreich, die noch nicht ausverkauft ist…“
Bernhard Fellinger, Ö1
"Vom Charme des Scheiterns. Manuel Rubey ließ sein erstes Solokabarett "Goldfisch" im Linzer Posthof zu Wasser. Ein unhörbarer Schuss knallte am Freitag im vollen großen Saal im Linzer Posthof. Der Auftritt eines österreichischen Volks-Rock’n’ Rollers bei "MTV Unplugged" ließ Kurt Cobain nicht länger in Frieden ruhen, sondern ein zweites Mal abdrücken. Die erste Pointe sitzt, mit der Manuel Rubey seinen "Goldfisch" zu Wasser lässt. Zum Vierziger wagt er mit seinem ersten Solokabarett in der Regie von Rupert Lehofer den Alleingang, der zugleich jene Quelle ist, aus der sich viele Pointen speisen. Wie fühlt sich ein Mann, den Frau und Kinder ver- und ihm dafür einen Goldfisch überlassen haben, zur Fütterung? Er nagt selbst am seelischen Hungertuch, das zum Sprungtuch in humorvolle Höhen für den Sinnierenden wird. Über das Verlassenwerden und "gute Freunde bleiben", als würde der Tierarzt einem Kind den toten Hamster zum Spielen mitgeben. Über das ganz alltägliche Beziehungs- und Familienleben. Über das Vaterwerden an der Seite einer Schwangeren im Wechselbad der Gefühle. Über das Vatersein, wobei sich des Öfteren zwei hellwache Tochterstimmen aus dem Off zu Wort melden. Über die Ängste eines Vaters heranwachsender Töchter im Zeitalter von Social Media. Für die Nabelschau seines schüchternen, fast scheuen Bühnen-Ichs zelebriert Manuel Rubey im Understatement den Charme des Scheiterns. Manches hat er auf "Listen" festgehalten, die er vorträgt. Dinge, die ein junger Schauspieler – Rubey selbst hat beizeiten am Linzer Theater des Kindes und U-Hof begonnen – nicht hören will. Oder die eine Schwangere zum Weinen bringen. Mögliche Todesursachen in Österreich, wo man vom Einkaufswagen hinter einem an der frisch geöffneten Kassa überfahren werden kann. Listen, in denen er pointiert dem Menschsein und dem Zeitgeist auf den Zahn fühlt. Konsumrausch. Handymania. Parteien, für die Erben eine Leistung ist. MeToo und die Besetzungscouch, die es nicht gibt, nur das Gebüsch am Küniglberg. Die digital beschleunigte Welt, in der uns ein Goldfisch mit seiner Aufmerksamkeitsspanne von elf Sekunden um drei Sekunden davonschwimmen und "Schnupper-Alzheimer" zur neuen Volkskrankheit werden könnte. Neben Listen sind es trefflich vorgetragene Lieder, in denen Rubey, Mitglied der "Familie Lässig"-Band, viele Gewässer des Lebens durchschwimmt, sicher begleitet und um ein Solo bereichert von Tonmeister wie Gitarrist Andreas Hamza. Nicht alles ist abgrundtief, aber auch nie seicht. Und in alles ist spürbar viel Herzblut eingeflossen, so dass man keine Sekunde dieser zwei kurzweiligen Stunden bereut, dem "Goldfisch" gefolgt zu sein. Im Gedächtnis haften bleiben diesmal sicher mehr als acht. Fazit: "Goldfisch" begleitet das Publikum sympathisch und klug durch einen amüsanten, vielseitigen Kabarett-Abend."
Karin Schütze, OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN
"...Melancholisch und menschlich, klug und kurios, elend und ehrlich, wunderbar und wundersam ist Manuel Rubey erstes Solo..."
Michaela Fleck, NÖN
"...Brillant, mutig und abwechslungsreich."
M. Honeder, KRONE
GOTT&SÖHNE
'Begnadet gut. Die Geschichte des neuen Programms der österreichischen Kabarettisten Thomas Stipsits und Manuel Rubey geht so: Die Firma "Gott und Söhne" versendet rote Briefe, in denen gegen eine Unterschrift Glück und Erfolg versprochen wird. Die Spur der von einem notgeil bisexuellen, arthritischen Tiroler Postboten verteilten Verträge wird aber schnell mörderisch: Alle damit in Kontakt Kommenden werden abgemurkst, beginnend mit einem Therapeuten und seinem Patienten, einem Opernsänger, der unter emotionalem Druck nur singen statt sprechen kann. Das zieht sich weiter über Taxifahrer und Fiaker-Kutscher - alle sind sie sozusagen abgeurteilte Repräsentanten einer der sieben Todsünden. Auch Stipsits und Rubey selbst geraten in diesen Strudel und werden am Ende von ihrem Tontechniker "Christian", der in Wahrheit der ominöse Firmenchef ist, erschossen - wegen ihrer "Maßlosigkeit".Die Geschichte samt Schluss zu verraten ist ja normalerweise ebenso verboten wie bei einem Who-done-it den Mörder. Hier aber geht es gar nicht um das Was, sondern um das Wie. Stipsits und Rubey interessieren sich wenig für ihren Plot, sie verwirbeln alles in eine tempogeladene, atemberaubend gespielte, mit Licht- und Toneffekten perfektionierte Collage aus Klamauk, Typensatire und Selbstironie, aus der Entstehung eines Programms, seiner Umsetzung (samt grandios gespieltem "Vor- und Rückspulen") und seiner Rezeption. Was da im Lustspielhaus eine umjubelte Deutschland-Premiere feierte, ist gar kein Kabarett im üblichen Sinn, es ist gewissermaßen eine österreichische Variante von Michael Frayns "Der nackte Wahnsinn": Eine Komödie über die eigene Zunft. Wobei "Gott und Söhne" nicht nur auf und mit zwei Ebenen - den Darstellern und den Dargestellten - spielt, sondern noch ein paar Metaebenen einzieht: Filmvorlagen von "Forrest Gump" bis "Barton Fink", die realen Personen Stipsits und Rubey, ihre Binnenbeziehung als Kabarettduo, selbst das Publikum wird in seiner Rolle noch ironisch integriert. Was zu einem Fest zweier begnadeter Komödianten wird, die sich damit in den Rang der Monty Pythons spielen. Und in den ihrer Vorbilder Josef Hader und Alfred Dorfer.'
Oliver Hochkeppel, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Wer mit Glück handeln will – oder besser gesagt mit Glücksversprechen – braucht eine ziemlich umfassende Angebotspalette. Grundsätzlich misstrauische Personen sind als potentielle Kundschaft weniger geeignet, erfährt man gleich zu Beginn. Thomas Stipsits und Manuel Rubey haben die rücksichtslose Jagd nach individuellem Glück als Grundmotiv für ihr zweites, gemeinsames Programm gewählt. Für die vermeintliche Distribution dieses Gefühlszustandes erklärt sich die Firma Gott und Söhne zuständig. Sie ist auch namensgebend für die von Alfred Dorfer in Szene gesetzte Produktion, die vergangene Woche im Stadtsaal, in Wien, Premiere hatte. Satire mit Krimifaktor. In der Praxis des Paartherapeuten Henning Stransky nimmt der Wettlauf um das Glück seinen Anfang. Manuel Rubey und Thomas Stipsits sind auf einer Bühne aber an mehreren Schauplätzen aktiv. Sie lassen ihr Publikum an der Entstehungsgeschichte ihres Programms teilhaben, sorgen aber gleichzeitig dafür, dass die Handlung ihrer Geschichte zügig vorankommt. Im Prinzip handelt es sich bei dem Stück Gott und Söhne um eine Kriminalgeschichte, der die sieben Todsünden zugrunde liegen und in deren Verlauf überproportional viele Todesfälle zu beklagen sind. Als erstes erwischt es den Therapeuten, dessen Leben der entnervte Alt-Opernstar Waldmar Fröhlich ein jähes Ende setzt. Mehr als ein zwei-Personen Stück. Voraussetzung für derlei mörderische Entwicklungen ist naturgemäß ausreichend handelndes Personal. Schon das Erstlingswerk „Triest“ war alles andere als ein Zwei-Personen-Stück. Und auch im neuen Programm haben Manuel Rubey und Thomas Stipsits für ein bemerkenswert hohes Personenaufkommen gesorgt: Den Postboten gibt Manuel Rubey, der atemlos das aufzugfreie Mehrparteienhaus erklimmt, um die Briefsendungen der Firma Gott und Söhne auszutragen. Christian Stipsits, im wirklichen Leben der Tontechniker des Duos und Bruder von Thomas Stipsits, spielt in der Firma Gott und Söhne die zentrale Rolle des starken Mannes im Hintergrund. Entsendet werden von dem Unternehmen Glücksbotschaften, die in Aussicht stellen: Wenn Du bei uns unterschreibst, wirst Du glücklich und zufrieden sein. Gott und Söhne ist ein Stück, das sich rasant entwickelt. Stilmittel des Theaters und der Improvisation lassen die beiden Darsteller ihre unterschiedlichen Figuren, Schauplätze und Zeitabläufe erfolgreich meistern. Alfred Dorfer hat als Regisseur und Co-Autor auf das freie Spiel der Kräfte und den darstellerischen Variantenreichtum von Thomas Stipsits und Manuel Rubey gesetzt. Und Gott und Söhne hat sich schon am Premierenabend als Firma mit Zukunft erwiesen."
Silvia Lahner, Ö1
"Charmante Wuchteldrucker...Stipsits und Rubey entwickeln ein neues Stück in ihrem neuen Stück 'Gott&Söhne' (Regie: Alfred Dorfer), im Grunde eine Variation zum fabelhaft erfolgreichen Vorgänger 'Triest'...ein Sammelsurium aus Sketches, Action, Musikparodien, Schmäh-Recycling und Klamauk. Wieder praktizieren die Kabarettisten das Spiel, das sie virtuos beherrschen: Ich bin ich. Aber wie viele? Konkret: sehr viele..."
Werner Rosenberger, KURIER
"...Als roter Faden durch das rasante Stück zieht sich der Mord eine emotional überforderten Opernsängers an seinem Paartherapeuten, der auf der Flucht von Rubeys Taxi überfahren wird. In der Folge muss Rubey in einem Fiaker fliehen, um am Ende wieder am Anfang des Stücks zu landen. Wobei der Kabarettabend nicht von der großen Geschichte, sondern vielmehr von den vielen kleinen Gschichterln und, Sketches und Aphorismen der beiden lebt...Auch wenn es ersr das zweite gemeinsame Programm von Stipsits und Rubey ist, merkt man das die beiden nicht nur gut harmonieren, sondern einander auch die Pointen gekonnt und mit sichtbarem Vergnügen zuwerfen. Der Zuschauer bekommt hingegen nicht viel Zeit zum Ausrasten - die Gagfrequenz ist an diesem Abend deutlich höher als in vielen anderen Kabarettprogrammen..."
Martin Sattler, WIENER ZEITUNG
"Da haben sich zwei gefunden: Vier Jahre nach dem enorm erfolgreichen Debüt 'Triest' ist mit 'Gott&Söhne ein würdiger Nachfolger geglückt. In eine absurde Rahmenhandlung mit vielen Toten verpacken die Beiden gute Witze, hübsche Insidergags und jede Menge herrlichen Blödsinn. Für die Silvestervorstellung gibt es noch Karten. Davor ist alles ausverkauft."
Wolfgang Kralicek, NEWS
"Ritt durch Absurdistan. Eine bizarre Spur der Gewalt, quer durch die sieben Todsünden - was wie die Beschreibung eines Hollywood-Slashermovies klingt ist das neue Programm 'Gott&Söhne von Rubey und Stipsits. EIne Tour de Force durchs wilde Absurdistan, multistilistisch, komisch und fast so brilliant wie 'Triest'. Sie könnte es ja so einfach haben. Der exzellente Schauspieler und das mit komödiantischem Timing reich gesegnete Bühnentier Thomas Stipsits könnten einfach ihre Witze reißen. Die ersten fünf Minuten von 'Gott&Söhne' haben eine Pointendichte, die andere Kabrettisten auf zwei Stunden zu verteilen hätten. Doch nicht die schnelle Gaudi steht im Mittelpunkt...Eine absurde, im Filmjargon würde man sagen atemlos geschnittene Geschichte samt widerwärtiger Taxifahrer, wollüstiger Postler, therapieresistenter Psychologen, voller bizarrer Unfälle, Gewalttaten und einer obskuren Firma im Hintergrund, deren Glücksversprechen an eine simple Unterschrift geknüpft ist...Im Publikum sitzt Alfred Dorfer und macht sich Notizen. Es ist ein wirrer, irrer Reigen aus Herr-Karl-Zitaten und 'Stranger than Fiction Brüchen aus physischem Humor, Anspielungen, Selbstreflexion, Blödeleien, Parodien, Bei-Seite-Sprechen, Filmischem und Theatralischem - kurz ein deftiges Süppchen aus Stilen und Formen. Stipsits und Rubey wirken wie zwei Kleinkinder, die sich ungeniert im ästehtischen Arsenal der Postmoderne bedienen. Aber wie es so schön heißt, es sind Kleinkinder mit Riesenkräften. Unbedingt anschauen, wenn es wieder einmal Karten gibt. Den Rest besorgen Gott&Söhne versprochen."
Martin Gasser, KRONENZEITUNG
"Tot, aber glücklich...Die Psychothrillerparodie verschwimmt im zweiten Teil des Programms zum Horrortrip. Eine Flucht über die von Italopopmusikern über die übersäte Mariahilferstrasse endet in einem weißen Luftballon, in dem der Herrgott selbst vor einem Laptop sitzt. Derlei psychodelische Maßlosigkeit (Todsünde!) schreit natürlich nach Bestrafung. Und so verenden auch Stipsit und Rubey im Kugelhagel. In dem von Alfred Dorfer inszenierten Programm gleiten die Kabarettisten in rasentem Tempo zwischen tragikkomischem und skurrilem Terrain hin und her, ohne den harten Boden der Realität aus den Augen zu verlieren. Gott&Söhne ist ein im besten Sinne verworrenes Stück, so abgrundtief komisch und böse, wie ein Harald-Sicheritz-Film..."
Stefan Weiss, DER STANDARD
"Das Geschäft mit Glück
Manuel Rubey kann machen was er will, er ist immer smart. Gerne reicht er Pointen weiter und lässt „das Testosteronscheusal neben mir punkten“. Thomas Stipsits ätzt im Gegenzug über Rubey: „Der is nur schee, sunst nix.“ Und am schlimmsten, der Rubey trinkt kein Bier. Nur manchmal alkoholfreies, Stipsits: „Da könnt i mir gleich an Porno im Radio anhorchen.“ Blitzgescheit oder billiger Klamauk? Es dauert eine Weile, sich in den Rhythmus dieser eh sehr guten Freunde einzufinden. Doch irgendwann im Lauf des Abends funktioniert das hinterfotzige Spiel mit Erwartungen wie geschmiert. Was Kabarett zu sein hätte, was eine Geschichte. Das (wahre?) Klischee von der Rampensau Stipsits und Rubey, der seit seiner Filmrolle als Falco in Österreich ein Weltstar ist. Ohne Ende machen sich die beiden über sich selbst lustig („Sie haum doch den Elvis g'spüt?“), anarchistischer Spaß mit lässig angedeuteten Tiefgängen. „Gott und Söhne“ betiteln sie ihr Programm, vier Jahre nach dem gemeinsamen Bühnenerfolg „Triest“. OÖ-Premiere war Donnerstagabend im randvollen großen Saal des Linzer Posthofs. Religionskritik nur in sanften Dosen: „Ein Blitzableiter auf der Kirche ist das größtmögliche Misstrauensvotum gegen Gott.“ Aberwitzige Dialoge & absurdes Grusel-Theater. Der Spott von Rubey und Stipsits gilt Glücksversprechen in jeder Form. In der ersten Hälfte klingelt sich Rubey als Glücksbote Hermes von Tür zu Tür, Stipsits kann da seine parodistischen Neigungen ausspielen. Der vereinsamte Vielquassler, der tirolerfeindliche und somit blau wählende Türke, der Dativ-affine ORF-Chefanalytiker („dem Alaba is schwarz“). Erzählt werden sollte die Geschichte einer Firma, die seit Ewigkeiten groß im Geschäft mit Glück ist. Diese Geschichte, angeblich live auf der Bühne geschrieben, verfranst sich bald in die unmöglichsten Richtungen. Altmeister Alfred Dorfer hatte da als Regisseur wohl alle Hände voll zu tun. Leichen pflastern ihre Wege, der Mörder flieht mit dem Fiaker, drei Besucher haben die Sehenswürdigkeiten darzustellen. Aberwitzige Dialoge: „Was bist du vom Sternzeichen?“ — „Ich bin ausgetreten.“ Was ist Glück? Auf die Straße laufen und den Nächstbesten anbrüllen: „Gefällt mir!“ Facebook-Idiotie, das echte Leben spielt sich auf YouTube ab, in immer kürzeren Videoclips. Herrlich, wie Rubey und Stipsits im schnellen Vor- und Rücklauf zu Opfern der Computersimulation werden. Absurdes Grusel-Theater am Ende, die Geschichte frisst ihre Schöpfer. Sie werden auferstehen und weiterspielen, ein Glücksfall. Heftiger Applaus."
Christian Pichler, NEUES VOLKSBLATT
"...Zunächst kommt einem David Fincher in den Sinn. Denn Gott&Söhne wirkt anfänglich als habe er zwei Schauspieler damit beauftragt, den Plot von 'Se7en' zu einer Screwball-Komödie umzuschreiben...scripted Reality im Analogmodus. Eine durchdachte und verschachtelte Dramaturgie...das perfekt eingespielt Duo bietet vorwiegend flottes Rollenspiel und funktionellen Klamauk...vier Jahre lang haben Stipsits und Rubey ihr grandioses Debut Triest gespielt. Jetzt ist Erntezeit. Gott&Söhne war schon vor der Premiere auf Monate hinaus ausverkauft..."
Peter Blau, FALTER
"...Stipsits und Rubey gehen subtil auf den Kreuzzug...Mit Wortfeinheiten wird in szenischen Skizzen die von Zorn und Neid zerfressene Menschheit unter die Lupe genommen..."
Elisabeth Willgruber-Spitz, KLEINE ZEITUNG
"...„Gott & Söhne“ fehlt zu Monty Python nur der heilandische Fingerzeig..."
Michaela Mottinger, MOTTINGERS MEINUNG
"...Sie brillieren dabei in sketchartigen Szenen, welchen die sieben Todsünden komödiantisch theamtisiert werden .Stipsits und Rubey greifen auch als sie selbst in die entstehende Geschichte ein und sparen dabei nicht mit Spott und Ironie über den Bühnenpartner: R. zu S.: „Du bist am Vormittag kritisch und am Nachmittag Leiner“...Manchmal scheint es so, als fungiere Rubey nur als Stichwortgeber von Thomas Stipsits. Doch das täuscht, ein Vergleich aus dem Fußball sei erlaubt: Auch ein Goalgetter kann nur dann glänzen, wenn er durch einen kreativen Mitspieler den idealen Pass gespielt bekommt. Iniesta und Messi also auf der Bühne? Um bei Metaphern aus den Sportspielen zu bleiben: Was die beiden jedenfalls auszeichnet, ist der enorme „Spielspaß“. Bedeutet für junge Künstler ein textlicher Fehler oder ein Hänger die absolute Horrorsituation, so hat man bei Stipsits/Rubey fast das Gefühl, sie freuten sich auf solche Szenen: F.A.I.L. – First Action In Laughing!...es ist dieses blinde Verständnis von Stipsits/Rubey für einander und das spontane Agieren und Reagieren auf der Bühne, was dieses Gespann so unverwechselbar wirken lässt..."
Markus Freiler, DIE KLEINKUNST
"Das Glück hat einen Vogel. Sie sind viele und doch ganz bei sich: In ihrem neuen Kabarettprogramm „Gott & Söhne“ zeigen sich Thomas Stipsits und Manuel Rubey wunderbar wandelbar. Kufstein – Mit ihrem Debüt-Programm „Triest“ haben Thomas Stipsits und Manuel Rubey 2012 den Österreichischen Kabarettpreis abgestaubt, hymnische Kritiken eingesackelt und sich ziemlichen Erwartungsdruck aufgehalst. Wie bei Literaten kommt’s nämlich auch bei Kabarettisten auf den zweiten Wurf an – geht der in die Hose, ist das Debüt nur noch halb so viel wert. Sagen wir es so: „Triest“ bleibt wertvoll, „Gott & Söhne“ sei Dank. Seit Oktober tourt das Duo mit seinem neuesten Streich durch Österreich, nach mehr als 100 Aufführungen ging am Wochenende in Kufstein die Tirol-Premiere über die Bühne: Zum Start werden da im Sekundentakt Pointen über trinkfreudige Handwerker, gutgläubige Häuslbauer und scheinheilige Frauenzeitschriften platziert – doch das Gag-Feuerwerk ist nur das Vorspiel eines turbulenten Abends, der um die titelgebende Firma „Gott & Söhne“ kreist, die Glück verkauft und damit kurioses Klientel anzieht. Wie den jungfräulichen Opernsänger Waldemar, der singt, wenn ihm die Worte fehlen, oder den bisexuellen Postbeamten Hermes, der Haneke-Filme und Geschlechtsverkehr liebt. Verkörpert werden die schrägen Vögel, die komischerweise allesamt dem Tod geweiht sind, von Stipsits und Rubey, die beherzt von einem Charakter in den nächsten hopsen – und doch bei sich selbst bleiben. Denn das „Testosteron-Scheusal“ (Rubey über Stipsits) und der „berechnende Gutmensch“ (Stipsits über Rubey) stehen ebenfalls in der Kundenkartei – und sich schön langsam kritisch gegenüber. Nach jahrelangem Tourleben sind die Kabarett-Flitterwochen vorbei und lustvolle Lästereien angesagt. Wie viel Wahrheit in den virtuos vorgetragenen Beschimpfungen steckt, bleibt unklar, ist aber auch egal. „Gott & Söhne“ ist schließlich kein Befindlichkeits-Programm, sondern ein vielschichtiger Kabarett-Himmelsritt, der höllisch glücklich macht."
Christiane Fasching, TIROLER TAGESZEITUNG
TRIEST
"Besser geht's nicht."
FALTER
"WAHNSINN AUF DÜNNEM EIS
Thomas Stipsits und Manuel Rubey brillieren mit ihrem Duo "Triest."
Wien - 1991 träumten zwei junge Männer von Indien. Zwei Jahrzehnte später stechen zwei Nachfolger von Triest aus in See.
Parallelen und Bezüge gibt es, abgesehen von Ortsangaben als Titel, zuhauf: Alfred Dorfer und Josef Hader verkörperten in Indien recht konträre Typen, die, zu einer Zwangsgemeinschaft verurteilt, allmählich engste Freunde werden. Was für die beiden das Auto war, ist für Thomas Stipsits und Manuel Rubey die ziemlich enge Schiffskabine: sie müssen sich diese aus Platzmangel teilen. Und so sitzen sie zunächst missmutig, nebeneinander auf dem Doppelbett.
Stipsits/Rubey erweisen Indien, mit dem Hader und Dorfer das Kabarett in Österreich erneuerten gleich mehrfach Referenz: Irgendwann wird der klassische Dorferspruch "Danke, ganz lieb" zitiert und Hader höchstpersönlich spricht gegen Schluss einen wichtigen Part aus dem Off.
Triest ist aber, auch wenn erneut die Themen Männerfreundschaft und Krankheit abgehandelt werden, keine Kopie. Vor allem mit den Mitteln des Slapstick und der Pantomime werden Maßstäbe in Bezug auf Tempo, Choreographie und Synchronisation gesetzt.
An Board des Luxusdampfers Bloody Mary befindet sich neben den Passagieren auch ein Filmteam des ORF, das den Zweiteiler Die letzten Sonnenstrahlen des Glücks mit Christiane Hörbiger, Harald Krassnitzer und Falco Darsteller Rubey dreht. Und Stipsits, das ewige Talent, hat das Unterhaltungsprogramm zu bestreiten. Natürlich könnten einem gleich Zweifel aufkommen, weil kein Traumschiff-Verschnitt, sondern ein gewohnter Kostümschinken produziert wird. Von Stipsits ist man aber absurde Ausgangssituationen gewohnt. Man aktzeptiert daher auch diesen Plot, ohne ihn auf seine Plausibilät hin ab zu klopfen. Und man genießt den Wahnsinn, auf den sich Rubey/Stipsits einlassen. Immer wieder stellen sie Fallen - sich selbst und auch dem Publikum. Sie brechen mehrfach Grenzen auf, etwa wenn sie, überfordert von den Tonzuspielungen, zu denen sie agieren, den Techniker anschreien. Ist das Absicht? Oder Improvisation? Gehören die Hänger zur Dramaturgie? Realität und Fiktion vermischen sich gleich auf mehreren Ebenen. Die Pause stellt einen echten Bruch dar. Nach dieser fällt Triest ein wenig zur - wenngleich großartigen - Nummernrevue ab. Aber die beiden Komiker, die eine Vielzahl von Figuren verkörpern, regen nebenbei auch zum Nachdenken an. Man bewege sich auf dünnem Eis, heißt es einmal. Wenn man Glück hat, bricht es erst sehr spät ein. Stipsits/Rubey ist ein Wurf geglückt. Chapeau!"
Thomas Trenkler, DER STANDARD
"RASANTE KREUZFAHRT DURCH DIE ÖSTERREICHISCHE SEELE
Thomas Stipsits und Manuel Rubey toben sich im Kabarettprogramm "Triest" vorbildlich aus: Schauspielkunst, gutes Timing und die richtige Chemie fügen sich zu einem herrlich verrückten Stück zusammen. Und am Ende sitzt man baff da. Zwei Stunden, zwei Mann auf der Bühne, unzählige Wendungen der Geschichte. Am Freitag hatte Triest mit Manuel Rubey und Thomas Stipsits im Wiener Stadtsaal Premiere, und am Ende würde man gerne alles noch einmal von vorne sehen: Um zu kontrollieren, ob tatsächlich alles so war, wie es am Schluss dargestellt wird. So ging es einem auch nach Filmen wie "Fight Club", oder "The Sixth Sense" - vielleicht kommt einem die Film Assoziation auch deshalb, weil Rubey und Stipsits in einer Nummer 40 Filme in vier Minuten nacherzählen. Waren "Fight Club", "The Sixth Sense" oder "Einer flog über das Kukucksnest"dabei? Waren es 40 Filmzitate? Und echt vier Minuten?
Doch das nur nebenbei, die eigentlichen Fragen dieses exzellenten Stücks sind: Wo liegt die Grenze zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit? Wer sind die wirklichen Freunde? Leben Filmstars und Kleinkünstler tatsächlich in verschiedenen Welten? Beherrschen Gier und Gefallsucht die Welt? Das Setting beginnt auf einem Kreuzfahrtschiff (nach bolivianischen Sicherheitsvorschriften), auf dem sie der gehetzte und zerrissene Filmschauspieler Rubey (ganz in schwarz) und der leicht zufrieden zu stellende Kabarettist Stipsits (ganz in weiß) eine enge Kabine teilen müssen; fast so wie Herr Müller-Lüdenscheidt und Dr. Klöbner ein Badezimmer in Loriots Fantasie. Was an der restlichen Geschichte Fantasie und was (gespielte) Wirklichkeit ist, bleibt oft dem Zuseher überlassen.
Es wimmelt in dieser Tragikomödie in zwei Akten an Referenzen: Verbindungen zur internationalen Filmwelt und zum österreichischn Film- und TV-Geschehen werden ebenso satirisch verarbeitet, wie die Ehrerbietung an den König des heimischen Kabaretts (Josef Hader spricht als Stimme aus dem Off teils mit) - und auch Referenzen auf die eigene Bühnen-und Leinwandvergangenheit scheuen die jungen Schauspieler nicht. Dazu wimmelt es an Figuren auf dem Kreuzfahrtschiff: Sie werden rasant und wunderbar getimed eingeführt, jeder spielt mal jeden.
Dabei zeigen Stipsits und Rubey ihre Wandlungsfähigkeit, klassische österreichische Charaktere werden durch Überzeichnung aufgeblattelt, sogar tiefe Wuchteln kommen charmant rüber. Auch das Zusammenspiel mit der Technik (Christian Stipsits) kann begeistern - und für Lacher sorgen: Jede pantomimisch geöffnete Türe wird akustisch untermalt; klappt es einmal nicht, wird ein Fake-Streit mit dem Techniker angezettelt. Und plötzlich wird eine Schiffskatastrophe angedeutet, dann ist nach der Pause alles anders. Nicht nur haben Stipsits und Rubey Gewand gewechselt, sie befinden sich im Irrenhaus: Hier gibt es Platz für klassisches Nummernkabarett - doch jede Nummer wir in das Setting eingebettet, sodass es weiterhin eine kohärente Geschichte bleibt: mit dem Highlight, dass die beiden sogar ein Austropop-Medley in ein Gespräch über Leben und Depression derart einweben, dass die Unmöglichkeit möglich erscheint, dass Menschen sich singend unterhalten. Wieder auch so eine Referenz: Erfolgreiche US-Serien produzieren ja auch Musical-Episoden. Gesang ist dem ehemaligen Mitglied von "Mondscheiner" Rubey und dem stets mit Gitarre auftretenden Stipsits ohnenhin wichtig, auch in allen musikalischen Einlagen ergänzen sich die zwei Burschen in "Triest" vorbildlich. Sie erzählen in Interviews über ihre (doch überraschend gestartete) Bühnenzusammenarbeit von "Schicksalsbegegnung und der "richtigen Chemie". Dem kann das Publikum sicher zustimmen. Der Jubel am Premierenabend war groß. Bleibt nur noch eine Frage: Was hat Stefanie Werger mit all dem zu tun?"
Veronika Schmidt, DIE PRESSE
"WIE MAN SPIELEN SOLL: DAS PAAR DER SAISON
Der Kabarettist Thomas Stipsits und der Schauspieler Manuel Rubey haben sich bei den Dreharbeiten zu David Schalkos Film "Wie man leben soll" angefreundet. Ihr daraus resultierendes Programm "Triest" ist derzeit die begehrteste Aktie auf dem Wiener Kabarettmarkt - im Stadtsaal werden Reservierungen für April entgegengenommen, bis dahin ist alles ausverkauft. Der Run ist berechtigt, der Abend macht wirklich viel Spass. Die beiden Herren spielen ganze Szenen in Austropop Liedzeilen, erzählen ein ganzes Leben in leeren Phrasen und verraten vor dem Einschlafen ihre intimsten Geheimnisse. Stipsits ist eine Rampensau und trotzdem sehr sympathisch; Rubey kämpft um seinen Platz, ohne sich dabei zu verkrampfen. Ein tolles Paar."
Wolfgang Kralicek, FALTER
"ALLES WIRD ANDERS BLEIBEN
Gnadenlos persönlich: Thomas Stipsits und Manuel Rubey gaben im Stadttheater Leoben die Vorpremiere ihres Kabarettprogramms "Triest". Nichts ist so, wie es auf den ersten kurzen Blick scheint. Alles wird anders bleiben. Schwarz wird zu Weiß und umgekehrt. Der behandelnde Arzt ist in Wahrheit der Patient. Sein Schützling tatsächlich klar im Kopf.
Stipsits und Rubey entkernen in ihrem neuen Programm das menschliche Wesen bis zur bloßen Nacktheit. Ungeschönt, unverbrämt, schonungslos. Wo die Wahrheit liegt, bleibt bei der restlos ausverkauften Vorpremiere im Stadttheater Leoben letztlich jedem Einzelnen selbst überlassen. Gut so. Stipsits und Rubey haben sich gefunden und sind kongeniale Bühnenpartner. Sie harmonieren perfekt und lassen schon zum Start ihres brandaktuellen Programms das fruchtbare Potential erahnen, das sie mit Sicherheit noch ernten werden. Sie sind herrlich respektlos, felsenfest zeitlos, mit ihrer eigenen Person gnadenlos, manchmal atemlos, aber niemals tonlos. Die musikalischen Dialoge sind eine Wucht. Tosende Applaus fuhren die beiden im Stadttheater ein. Zu Recht."
Andreas Schöberl, KLEINE ZEITUNG
"AUF DEM NARRENSCHIFF DES LEBENS
Thomas Stipsits und Manuel Rubey spielen sich in "Triest" um den Verstand. Innsbruck – Das Leben ist wie ein ÖVPler auf der Love Parade. Komisch. Oder wie Hodenkrebs mit 27. Gemein. Aber das Leben ist auch wie eine Wiese, die nach Kindheit riecht. Oder wie die Erinnerung an jene Nächte, in denen einen der Papa vor den Albtraum-Dämonen rettete. Zauberhaft und schön. Wenn Thomas Stipsits und Manuel Rubey in ihrem Zwei-Mann-Stück „Triest – Sehnsucht nach Florenz“ singend über den Sinn des Lebens fabulieren, dann liegen Lachen und Weinen ganz nah beieinander, dann gibt‘s kein Schwarz und kein Weiß, sondern nur die Kombination daraus. Und die ist nicht grau, sondern schlau. Wie das kongeniale Kabarett-Debüt des Duos, das auf der Bühne mit seinen Schwächen spielt und seine Stärken durch den Kakao zieht. Oder ist‘s umgekehrt? Unklar bleibt auch, ob es das Kreuzfahrtschiff „Bloody Mary, auf das es Stipsits und Rubey verschlägt, überhaupt gibt. Realität und Fiktion verschwimmen zusehends, am Ende gibt‘s Valium statt Wellengang und Borderline statt Bordprogramm. Willkommen auf dem Narrenschiff, das sich Leben nennt. Doch bis beim durchgeknallten Finale niemand mehr bei Sinnen ist, beweisen sich „das ewige Talent“ (Stipsits) und „der Waldorf-Schüler, der mal Falco war“ (Rubey), als irre gute Schauspieler, die mühelos von einem Charakter in den nächsten switchen und sichtlich Spaß daran haben, ihrer schizophrenen Ader freien Lauf zu lassen. Nebenbei beweisen sie beim Recyceln alter Austro-Hadern echte Popstar-Qualitäten. Und wenn Josef Hader da aus dem Off „Danke“ tönt, möchte man sich nur anschließen und „Es war mir ein Volksfest“ brüllen. Lässt‘s dann aber doch bleiben und summt stattdessen Steffi Wergers Liebeskummer-Hymne „Sehnsucht nach Florenz“ mit. Ach, Ricardo. Einen Wermutstropfen gibt‘s bei „Triest“ dann aber doch. In Tirol wird das kabarettistische Meisterwerk vorerst nicht mehr gezeigt. Schade – aber vielleicht strandet die „Bloody Mary“ ja doch mal wieder in der Gegend. Überbordende Freude wäre garantiert."
Christiane Fasching, TIROLER TAGESZEITUNG
Platz 1 der KURIER Kleinkunstjahrescharts 2011 vor Thomas Maurer und Gunkl.
"...Kabarettist Thomas Stipsits und Schauspieler Manuel Rubey brillieren als Duo mit ihrem Programm "Triest" im Wiener Stadtsaal...Zum Tränen lachen...Da wimmelt es nur so von eigentümlichen Figuren...Das alles hat Tempo und Charme. Beide hüpfen wie selbstverständlich in Sekundenschnelle von einer Rolle in die nächste, zeichnen akkurat die verschiedensten Typen... 4,5 von 5 Sternen."
Werner Rosenberger, KURIER
"SEHNSUCHT NACH FLORENZ
Überraschungen sind doch das Schönste. Wenn ein Publikumsliebling unter den heimischen Kabarettisten aus Freundschaft und Freude zusammen mit einem bislang vorrangig als Schauspieler und Musiker in Erscheinung getretenen Falco-Film-Darsteller ein Programm mit dem ergebnisoffenen Titel „Triest“ schreibt und spielt, kann doch niemand ahnen, dass dabei ein ebenso spaßiges wie berührendes, sensationell gelungenes Stück Kleinkunstgeschichte herauskommt. Sehr super ! So sehr man auch die Kirche im Dorf lässt. Das sei mal festgehalten für alle, die nur den ersten Absatz lesen. Thomas Stipsits und Manuel Rubey verkörpern in ihrem Duo-Debut (Regie: Andi Peichl) das Personal und die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs mit dem schönen Namen „Bloody Mary“, an dessen Bord gerade ein Film mit dem nicht minder schönen Namen „Die letzten Sonnenstrahlen des Glücks“ gedreht werden soll. In den Hauptrollen : Harald Krassnitzer und Christiane Hörbiger. Wer sonst ? Die beiden zentralen Figuren von „Triest“ sind allerdings Stipsits und Rubey selbst. Ersterer ist als Bord-Entertainer, zweiterer als Film-Nebendarsteller angeheuert worden. Und sie müssen sich eine enge Kabine teilen. Soweit die idealen Voraussetzungen für jede Menge Situationskomik und eine abwechslungsreiche Parade absurd-komischer Szenen und Charaktere, bei denen auch die Selbstironie und Insider-Anekdoten nicht zu kurz kommen. Nicht unwesentlich zu der Wirksamkeit der gewitzten Mono- und Dialoge trägt das exakte Zusammenspiel mit der Tontechnik bei. Christian Stipsits – der kleine Bruder der unverändert entwaffnend lausbübischen Rampensau – sorgt am Mischpult für den Soundtrack zum Geschehen und die akustische Illustration der pantomimisch angedeuteten Requisiten. Das macht Spaß. Vor allem, wenn in der Geschwindigkeit mal ein falsches Geräusch zugespielt wird. Dann können dann sowohl Stipsits als auch Rubey ihrer sympathischen Spontaneität freien Lauf lassen. Aber sonst ? Mit einer in der Kleinkunstszene eher unüblichen, ja fast schon unheimlichen Perfektion und Präzision setzen sie ihre Geschichte in Szene. Pointe für Pointe. Ganz locker. Da steckt so viel Arbeit dahinter ! Da sitzt man dann als professioneller Beobachter des tadellosen Bühnengeschehens in der Pause mit Kollegen da, und geniert sich fast schon ein wenig dafür, dass man den einen oder anderen Mangel im Programm sucht : Ja, die Männer-Unterhaltung im Doppelbett hätte ein wenig kürzer sein können. Da geht die Spannung doch ein wenig verloren. Genau. Und die witzige Dreharbeiten-Szene mit dem Hampelmann von Regisseur verträgt auch noch ein paar Streichungen. Ist der Georg Friedrich schon bekannt genug für eine Parodie? Blablabla. Widerlich in Wahrheit. Meckern auf höchstem Niveau halt. Und was machen Stipsits und Rubey, diese beiden großartigen Schelme ? Das einzig richtige : Sie setzen eine zweite Hälfte drauf, die jeden Kritiker zum Verstummen bringt. Zuerst ein Knalleffekt. Dann ein teils musikalisches, originelles Nummern-Potpurri – u.a. mit einem Dialog aus Filmzitaten, Dracula auf Wohnungssuche und einer ganzen Lebensgeschichte nur aus dummen Sprüchen und altbekannten Lebensweisheiten. Das ist alles nicht nur saukomisch, sondern – wenn man so will –auch im Kontext der Geschichte absolut gerechtfertigt. Und dann kommt noch das Finale. Und was für eines ! Meine Herren! Über die Story der zweiten Halbzeit sollte ja eigentlich nichts verraten werden. Nur so viel vielleicht : Wann waren Sie im Kabarett das letzte Mal zu Tränen gerührt ? Und kein einziger Ruf nach Zugabe. Jeder hat’s verstanden. Brillante Arbeit, große Kunst, beste Unterhaltung. Glückwunsch & Danke!"
Peter Blau, KABARETT.AT
"MEHR FREUDE GEHT FAST NICHT
Thomas Stipsits und Manuel Rubey bescherten dem Seelax-Festival einen weiteren Erfolg.
Alles andere als ein bis zum letzten Stehplatz gefülltes Freudenhaus wäre gar nicht denkbar gewesen. Stipsits und Rubey gastierten Samstag Abend beim Seelax Festival in Bregenz und wurden den Erwartungen mehr als gerecht. Dass das Zelt im plüschigen Varietéstil kurzerhand zum Kreuzfahrtschiff umfunktioniert wurde, ist dem Programm "Triest" zu verdanken, das den vorwiegend als Komiker bekannten Stipsits mit dem bislang vorallem als Musiker und Schauspieler tätigen Rubey zusammenführte. Das angestammte Metier braucht der Falco Darsteller, der einst auch am Vorarlberger Landestheater gastierte, nicht zu verlassen, denn das erwähnte Schiff ist nur das Podium, auf dem die beiden genial, witzig und mit ungemein raschem Rollenwechsel die Eitelkeiten im Showbusiness sezieren. Mehr Freude und Sponatnität geht fast nicht..."
Christa Dietrich, VORARLBERGER NACHRICHTEN
"ZWEI HIMMELHUNDE IM SHOW-FEGEFEUER...
Großer Jubel und viel Applaus bei der gestrigen Premiere im Wiener Stadtsaal. Ein ganzes Jahr werden Thomas Stipsits und Manuel Rubey mit "Triest" und ihrem geheimnißvollen kleinen roten Koffer auf Tournee sein. Es dürfte ein erfolgreiches Jahr werden."
Wolfgang Huber-Lang, APA
DAS LEBEN IST MEHR ALS NUR SCHWARZ-WEISS
"...Was Stipsits und Rubey aus dieser fiktiven Ausgangssituation im Laufe von zwei Stunden machen, ist schlicht atemberaubend, und zwar in schauspielerischer, komödiantischer, kabarettistischer, dramaturgischer – ach, einfach in jeder Hinsicht. Mit schierer Lust stürzen sie sich in ein Abenteuer, das vordergründig an Bord spielt, eigentlich aber das Leben selbst ist, das einem wie die „Triest“-Geschichte immer wieder durch die Finger schlüpft, gerade dann, wenn man meinte, es liefe gerade in geregelten Bahnen. Nichts ist nur schwarz-weiß, weswegen Stipsits und Rubey ja auch ihr Outfit wechseln, Lachen und Weinen liegen eng beieinander, nie weiß man, wohin die Reise führt und am Ende ist sowieso alles ganz anders als gedacht.
Ab und zu werden Erinnerungen an das berühmte Programm „Indien“ von Josef Hader und Alfred Dorfer wach, schlichtweg genial sind die Exkurse in die Welt des Cinemas, des Austropop und in die Abteilung „dümmste Sprüche der Welt“. Wohlig vermischen sich einerseits Realität und Fiktion, werden andererseits spontane Regieanweisungen, örtliche Gegebenheiten und „die Doris“ aus dem Publikum mit eingebunden, als gehörten sie fest zum Programm. Dass man nie mit letzter Sicherheit weiß, was geplant ist und was improvisiert, erhöht die Spannung zusätzlich.
Immens wichtig ist bei dieser Produktion der Mann am Mischpult, in diesem Fall Christian Stipsits, der jede Kleinigkeit auf der Bühne meisterlich mit Ton- und Lichteffekten begleitet, während die beiden Darsteller in rasendem Tempo wie selbstverständlich in unzählige Rollen schlüpfen, vor Komik und Spiellust nur so sprühen und sich die Szenerie wieder mal schlagartig ändert. Und das Publikum? – Das lacht sich schier krumm bei all den inhaltlichen Absurditäten, wunderschön ausgespielten Skurrilitäten und grotesken Szenen, ist einerseits gerührt, vergießt andererseits Lachtränen und steckt sogar die beiden Akteure auf der Bühne damit an. – „Triest“ ist eine Reise wert. Und dieses Stück baldmöglichst eine Wiederholung!"
Karl Leitner, DONAUKURIER
AMADEUS
Volkstheater Wien/Puls4 (MODERATION, 2012)
"...Die Zeremonie selbst war zwar nicht spektakulär rundumerneuert, hatte aber in dem witzigen Moderator Manuel Rubey einen wirklichen Aktivposten..."
Samir H. Köck, DIE PRESSE
"...Geradezu Begeisterungsstürme lösten die beiden Moderatoren Manuel Rubey und Bianca Schwarzjirg aus...dass der Amadeus Award so wie er jetzt ist, von seinem Esprit, seiner Atmosphäre und seinem Publikum auch international seines Gleichen sucht. Die deutsche Branche sollte versuchen möglichst viele Karten für die nächste Verleihung des Amadeus zu bekommen um zu sehen wie man ein Familienfest einer Branche so erfolgreich gestalten kann..."
MUSIKPRESSEDIENST
COLUMBO DREAMS Rabenhof (THEATER, 2012)
"...Höhepunkt dieser wirklich durchgeknallten Vorstellung (bewährte Regie: Hausherr Thomas Gratzer) ist aber Manuel Rubey als Mörder: Sein Künstler Valentin Kempinsky ist eine fantastisch lustige, brachiale und sehr sehr liebevolle Parodie auf André Heller..."
Guido Tartarotti, KURIER
"...die bei der Premiere viel bejubelte Inszenierung von Thomas Gratzer, schöpft ihre Schmähs in erster Linie aus zwei Quellen...sowie aus der nicht minder lächerlichen Gestalt Kempinskys: optisch angelehnt an Jonny Depps Sweeny Todd visioniert Manuel Rubey als kleiner Bruder André Hellers beständig poetische Konzepte voller Clowns, Pferdemähnen und Kindertränen...eine anarchistische Gaudi erster Güte, zwei Stunden voller Witz und Tempo..."
Dorian Wallner, DER STANDARD
"...Die tragikomische Wiener Variante Columbos, von Votave mit viel Herz gespielt, braucht einen starken Antagonisten. Den findet er tatsächlich in Manuel Rubey - eine Schallplatte ertönt, Erika Pluhar singt "Es war einmal" und schon ist er da, der Zeitgeist der 70er Jahre: Das Vorbild, dem Rubey nacheifert, ist André Heller. Ausgerechnet dieser friedfertige, im richtigen Leben geradezu sanfte Universalkünstler dient hier als Bösewicht, inkarniert in der zirzensischen Figur des Valentin Kempinsky, der eher prahlerisch als elegant gekleidet ist und, bewaffnet mit Ebenholzstock samt Silberknauf sein Unwesen treibt. Zugleich kreiert er Wortkostbarkeiten, die in kollektiven Anfällen von Heiterkeit belacht werden...ein Hahnenkampf zweier charaktervoller Protagonisten..."
Norbert Mayer, DIE PRESSE
PORNO Rabenhof Wien (THEATER, 2011)
"...Manuel Rubey erzählt schön effeminiert eine lustige Exibitionsgeschichte von Julya Rabinowich..."
Wolfgang Kralicek, FALTER
"...Manuel Rubey brilliert. Immerhin, der schillernde Manuel Rubey gefällt. Seine makellose Erscheinung - Marke: Lieblingsschwiegersohn - will dieser Künstler offenbar durch häufigen Genrewechsel aufbrechen. Rubey sang bei der Neue-Knaben-Band Mondscheiner, spielte Falco im Film, im Kino 'Ein echter Wiener', punktete aber ebenso bei Schnitzler in Reichenau. In 'Porno' konturiert Rubey herrlich lasziv einen Text von Julya Rabinowich: Die Protagonistin sieht genervt Nachbarn beim Sex am Fenster zu - und nimmt köstlich Rache..."
Barbara Petsch, DIE PRESSE
DER WEG INS FREIE Festspiele Reichenau (2010)
"...Und Happel hat Schauspieler allererster Güte zur Verfügung. An der Spitze Manuel Rubey als Georg von Wergenthin, der sich mit seiner sehr berührenden Darstellung des stets lavierenden, emotional ambivalenten Barons in die erste Liga spielt..."
Peter Jarolin, KURIER
"...Manuel Rubey als Georg von Wergenthin zeigt die überzeugende Charakterstudie eines jungen Aristokraten mit künstlerischen Ambitionen, dem es jedoch beruflich und privat an der notwendigen Konsequenz mangelt. Er steht zwar zu seiner schwangeren Geliebten, doch er schreckt, nicht unbedingt aus Standesdünkel, vor der Verantwortung als Familienvater zurück und bringt Anna, der er sich allmählich entfremdet, bis zur Geburt in einem abgelegenen Haus am Rande von Wien unter..."
Hilde Haider-Pregler, WIENER ZEITUNG
"...Der Komponist und Kapellmeister Wergenthin, den seine Karriere gerade bis Detmold führt (wo immerhin auch Brahms tätig war), wird von Manuel Rubey verkörpert - und das auf ideale Weise. Der feinsinnige, aber blässliche Baron, der seinem Leben keine Perspektive zu geben vermag ist eine Schnitzler-Figur par excellence..."
Ewald Baringer, APA
...Manuel Rubey... in seiner unschuldsvollen Oberflächlichkeit und Herzlosigkeit geradezu beklemmend..."
Renate Wagner, DER NEUE MERKER
Die Kurier Freizeitrose - für die kulturelle Leistung der Woche:
"Manuel Rubey, der österreichische Schauspieler, Sänger und Kabarettist steht zur Zeit bei den Festspielen Reichenau auf der Bühne...In der sehr klugen Dramatisierung von Schnitzlers Roman "Der Weg ins Freie" spielt Manuel Rubey den jungen Baron Georg von Wergenthin, der dem gutbürgerlichen Mädel Anna erst ein Kind anhängt, sie dann sber verlässt. Rubey gibt diesen Georg als einen sehr heutigen, sich durch alle Situationen lavierenden, emotinal höchst ambivalenten Menschen, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und vielleicht auch nie finden wird. Dabei trifft Rubey stets den richtigen und doch sehr modernen Schnitzler-Ton in der ganz fabelhaften Inszenierung von Maria Happel. Mit dieser Rolle hat sich Rubey endgültig in die erste Liga der Darsteller gespielt..."
Peter Jarolin, KURIER
DIE RIESEN VOM BERGE Landestheater Vorarlberg (2009)
"'...Alles, nur nicht das Leben!' singt Manuel Rubey. Optisch erinnert er an Johnny Depp in den Filmen von Tim Burton, schauspielerisch allerdings verfügt er über eine weite Palette, die vom türkisch singenden Rockstar bis zum Magier der poetischen Momente in Luigi Pirandellos "Riesen vom Berge" reicht..."
Ingrid Bertel, ORF
"...ein meisterhafter Spagat zwischen Fantasie und Realität...der Abend ging unter die Haut und geriet zur puren Werbung fürs Theater...Aus dem exzellenten Ensemble stachen Manuel Rubey als Fäden ziehender Zauberer Cotrone,...hervor..."
VORARLBERG ONLINE
"Manuel Rubey legt seinen Cotrone lakonisch-ironisch an - eine rätselhafte Figur, nicht unähnlich Johnny Depps Willy Wonka in Tim Burtons 'Charlie und die Schokoladenfabrik'..."
Brigitte Kompatscher, DIE NEUE
"...Die 'Riesen vom Berge' funktionieren in der Kompromisslosigkeit, mit der dieses Ensemble diese Auseinandersetzung zwischen Fantasie und der strukturierten Welt bewältigt..."
Christa Dietrich, VORARLBERGER NACHRICHTEN
"Der ganz Kosmos der Schauspielkunst...Eine Botschaft Kubelkas ist dabei nicht zu überhören: Er fordert vom Publikum, sich zu öffnen, sich einzulassen auf den Zauber des Theaters. Belohnt wird es von hochkarätigen Schauspielern, die bereit sind, an ihre Grenzen zu gehen."
Ingrid Grohe, WESTALLGÄUER
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FILMOGRAFIE
KINO
Tamas Traum I Regie: Michael Grudsky I Zeitgeist Film
Die Herrlichkeit des Lebens I Regie: Georg Maas I Tempest Film und Lotus Film
80 plus I Regie: Sabine Hiebler und Gerhard Ertl I Mona Film
Thaibasilikum I Regie: Julia Philomena Baschiera I Lisa Purtscher
Am Ende wird alles sichtbar I Regie: Peter Keglevic I Film27
Corsage I Regie: Marie Kreutzer I Film AG
Waren einmal Revoluzzer I Regie: Johanna Moder I Freibeuter Film
Leberkäsjunkie I Regie: Ed Herzog I Constantin Film
High Society I Regie: Anika Decker I Warner Brothers I Hellinger Doll I Decker Bros.
Onkel Wanja I Regie: Anna Martinetz. I NoMa Filmproduktion
Was hat uns bloss so ruiniert I Regie: Marie Kreutzer I Novotny Film
Wrecking Ball Iraq I Regie: Kurdwin Ayub I Fran&Takacs
Gruber geht I Regie: Marie Kreutzer I Allegro Film
Kater I Regie: Händl Klaus I Coop99
High Performance I Regie: Johanna Moder I Freibeuter Film
Die Werkstürmer I Regie: Andreas Schmied I Novotny Film
Zweisitzrakete I Regie: Hans Hofer I Dor Film
Wie man leben soll I Regie: David Schalko I Dor Film
Brand - Eine Totengeschichte I Regie: Thomas Roth I Lotus Film
Echte Wiener 2 I Regie: Barbara Gräftner I Bonus Film
Tag und Nacht I Regie: Sabine Derflinger I Mobile Film
Sympathie for the devil - Jud Süss I Regie: Oskar Roehler I Novotny und Novotny
Blutsfreundschaft I Regie: Peter Kern I Novotny und Novotny
Echte Wiener I Regie: Kurt Ockermüller I Bonus Film
Falco, Verdammt wir leben noch I Regie: Thomas Roth I MR Film
Jump I Regie: Joshua Sinclair I LWB Media
Rosa und Julian I Regie: Caterine Radam I FAK Wien
Nightblindness I Regie: Michael Ramsauer I FAK Wien
FERNSEHEN
Mama ist die Best(i)e, Zweiteiler I Regie Ute Wieland I Mona Film
Ewig Dein I Regie: Johanna Moder I Mona Film
Operation Weihnachten I Regie: Mirjam Unger I Atalante Film & Mona Film
Weihnachtspäckchen I Regie: Stefan Bühling I Relevant Film
Annie - Wo das Chaos ein Zuhause hat I Regie: Martin Enlen I Bavaria Fiction
Annie - Wer anderen eine Blume sät I Regie: Martin Enlen I Bavaria Fiction
Die Glücksspieler (Miniserie) I Regie: Michael Hofmann I DieFilm
Flammenmädchen I Regie: Catalina Molina I Epo Film
Faltenfrei I Regie: Dirk Kummer I Bavaria Fiction
Jeanny - das fünfte Mädchen I Regie: Andreas Kopriva I Rowboat Film/Graf Film
Vier I Regie: Marie Kreutzer I Film AG
Louis van Beethoven I Regie: Niki Stein I Eikon Film/Degeto
Dennstein und Schwarz I Regie: Micky Rowitz I Film27
Mensch, Annie I Regie: Martin Enlen I Bavaria Fiction
Soko Köln I Regie: Alexander Costea I Network Movie
Die Chefin I Regie: Florian Kern I Network Movie
Marie Brand und die Liebe zu viert I Regie: Judith Kennel I Warner Brothers
Der erste Stein I Regie: Catalina Molina I Epo Film
Irgendwas bleibt immer I Regie: Thomas Kronthaler I DieFilm
Unter anderen Umständen I Regie: Judith Kennel I Network Movie
Wilsberg I Regie: Martin Enlen I Warner Brothers
The Team 2. Staffel I Episoden 1-8 I Regie: Kasper Gaardsøe und Jannik Johansen I Nordisk Film Porduktion I Network Movie
Der Mann der lügt (Tatort) I Regie: Martin Eigler I SWR
Die Notlüge I Regie: Marie Kreutzer I Epofilm
Treibjagd im Dorf I Regie: Peter Keglevic I Film27
Im Knast 2. Staffel I Regie: Daniel Rakete Siegl und Torsten Wacker I Network Movie
Drachenjungfrau I Regie: Katalina Molina I Epo Film
Seit du da bist I Regie: Michael Hofmann I Oberon Film I Epo Film
Im Knast I Regie: Daniel Rakete Siegl und Torsten Wacker I Network Movie
Aus der Haut I Regie: Stefan Schaller I UFA Fiction GmbH
Altes Geld I Regie: David Schalko I Superfilm
Bösterreich I Regie: Sebastian Brauneis I Superfilm
Wood4 I Regie: Georg Weissgram I Montagsfilm
Borgia 3rd Season Episode 2 I Regie: Christoph Schrewe I Atlantique Production/EOS
Rosaria I Regie: Peter Keglevic I Film27
Borgia 2nd Season Episode 4 I Regie: Christoph Schrewe I Atlantique Production/EOS
Schnell ermittelt "Schuld" I Regie: Michi Riebl I MR Film
Meine Tochter, ihr Freund und ich I Regie. Walter Weber I MR Film
Der Mediator I Regie: Harald Sicheritz I Dor Film
Hubert und Staller I Regie: Oliver Mielke I Entertainment Factory
Fauner Consulting I Internetserie in 10 Folgen I Regie: Georg Weissgram I Produktion. Rubey und Weissgram
Braunschlag Episode 1 bis 8 I Regie: David Schalko I Superfilm
Der Wettbewerb I Regie: Michi Riebl I Allegro Film
Borgia 1st Season Episode 9 I Regie: Christoph Schrewe I Atlantique Production/EOS
Borgia 1st Season Episode 7 und 8 I Regie: Metin Huseyin I Atlantique Production/EOS
Borgia 1st Season Episode 5 und 6 | Regie: Dearbhla Walsh I Atlantique Production/EOS
Stralsund - "Ich hasse Glück" I Regie: Martin Eigler I Network Movie
Aufschneider I Regie: David Schalko I Superfilm
Live is Life I Regie: Wolfgang Murnberger I Dor Film
Tatort - „Kinderwunsch“ I Regie: Walter Bannert I Allegro Film
Schnell ermittelt - „Iris Litani“ I Regie: Michi Riebl I Mr Film
Soko Donau - "Bruderliebe" I Regie: Erwin Keusch I Satel Film
Tatort - „Exitus“ I Regie: Thomas Roth I Cult Film
BÜHNE. Auswahl
My fair Lady I Regie: Ruth Brauer-Kvam I Volksoper Wien (ab 2024)
Das Restaurant I Kabarettduo mit Simon Schwarz I Regie: Sebastian Huber und Jürgen Marschal (ab 2024)
Kunst I mit Christoph Grissemann und Robert Stachel I
GOLDFISCH Kabarettsolo I Regie: Rupert Lehofer I Bühne und Kostüm. Stefanie Nolz I Musik. Andreas Hamza
Ich dachte es sind Menschen, es waren aber leider Wiener I von und mit MR und Gerald Votava (ab 2019)
Mayerling I Ernst Molden I Regie: Thomas Gratzer I Rabenhoftheater Wien
Gott&Söhne I Kabarettduo mit Thomas Stipsits I Regie: Alfred Dorfer
Triest I Kabarettduo mit Thomas Stipsits I Regie: Andreas Peichl
Der Weg ins Freie I Festspiele Reichenau I Georg WergenthinI Regie: Maria Happel
Die Riesen vom Berge I Landestheater Vorarlberg I Cotrone I Regie: Alexander Kubelka
Cyrano de Bergerac I Theatersommer Haag I Christian de Neuvillete I Regie: Bettina Hering
König Lear I Stadttheater Klagenfurt I Edgar I Regie: Alexander Kubelka
Das Beckwerk I Wiener Festwochen I Regie: Klaus Beck Nielsen
Requiem für Piccoletto I Museumsquartier Wien I Requiem für Piccoletto I Piccoletto I Regie: Alexander Kubelka
Iphigenie I Landestheater Linz I Achill I Regie: Margit Mezgolich
Feuergesicht I Landestheater Linz I Kurt I Regie: Heidelinde Leutgöb
Das Kinderheim Nr. 6 I Wiener Festwochen I Regie: Merlee Karusoo
Kunst I Theater Im Wohnzimmer I Marc I Regie: Johannes Seilern
Ein Sommernachtstraum I Festspiele Rosenburg I Lysander I Regie: Andrea Janaouschek
norway.today I Waldviertler Hoftheater I Regie: Ludwig Wüst
Rabenhof Wien I Der Himmel mein Lieb´, meine sterbende Beute I Regie: Barbara Neureiter
Der Bürger als Edelmann I Schlossspiele Kobersdorf I Regie: Gerhard Ernst
PODCAST
Schwarz&Rubey (seit 2023)
BUCH
Einmal noch schlafen dann ist morgen (2020)
Der will nur spielen (2022)
MUSIK
Mondscheiner (2002-2009)
Familie Lässig (seit 2011)
MODERATION. Auswahl
Diagonale Eröffnung 2019
Amadeus - Der österreichische Musikpreis (7 mal)
Life Ball 2014 (gemeinsam mit Thomas Stipsits)
Unter Palmen - Talksendung auf Fm4 (2 mal)
Staatspreis Patent
Wiener Linien Podcast
HÖRSPIEL
Die Verwirrung des Zöglings Törleß I Regie. Iris Drögekamp I SWR/ORF
Seerauch von Mischa Zickler I Regie. Petra Feldhoff I WDR
Caiman Club I Edgar Linscheid und Stuart Kummer I WDR Köln
HÖRBUCH
Einmal noch schlafen dann ist morgen I Manuel Rubey I fabrique
Gruber Geht I Doris Knecht I Rowohlt Berlin I Mono Verlag
Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod I Gerhard Jäger
und ja, es ist möglich, dass Sie mich auch in der einen oder anderen Radiowerbung gehört haben :-)
VITA
Geboren am 26. März 1979.
12 Jahre Waldorfschule.
Gewinn des Wiener Jugendredewettbewerb.
Matura.
Zivildienst. Psychosoziales Zentrum in Baden.
Studium Philosophie und Politikwissenschaften. (4 Semester)
Schauspielschule Krauss Wien.
Lebt mit der Künstlerin Stefanie Nolz und den beiden Töchtern Ronja und Luise in Wien und dem Waldviertel.
PREISE UND NOMINIERUNGEN
TeleVisionale. Sonderpreis für die herausragende schauspielerische Leistung (2022) für den Landkimi 'Vier'
Österreichischer Filmpreis. Nominierung Beste Hauptrolle 2021 für 'Waren einmal Revoluzzer'
Österreichischer Filmpreis. Nominierung Bestes Drehbuch 2021 für 'Waren einmal Revoluzzer' (mit Johanna Moder und Marcel Mohab)
Thomas Pluch Drehbuchpreis für 'Waren einmal Revoluzzer' (Hauptpreis) gemeinsam mit Johanna Moder und Marcel Mohab
Nominierung der deutschen Akademie für Fernsehen in der Kategorie Schauspieler - Hauptrolle für 'Der Mann, der lügt'
Romy Nominierung Beliebtester Schauspieler 2017
Bester Film für 'Drachenjugfrau' am Filmfest Biberach 2016
Filmfestival in Sofia. Best Actor Award für 'Gruber geht'.
Österreichischer Filmpreis. Nominierung Beste Hauptrolle 2016 für 'Gruber geht'.
Romy Nominierung Bester Schauspieler 2015.
Publikumspreis für 'High Performance' beim Max Ophüls Festival.
Österreichischer Kabarettpreis gemeinsam mit Thomas Stipsits für 'Triest'
Ybbser Spassvogel gemeinsam mit Thomas Stipsits für 'Gott&Söhne'.
Romy Spezialpreis der Jury für "Braunschlag".
Romy Nachwuchspreis Bester Filmdebutant für 'Falco, verdammt wir leben noch'
Amadeus Award mit Mondscheiner.
Shortlist Deutscher Filmpreis für 'Falco, verdammt wir leben noch'