Aktuell
FRÜHLINGSLISTE
1 CANNES
2 DEUTSCHES KRIMIFESTIVAL
3 DER WILL NUR SPIELEN
4 DIE GLÜCKSSPIELER
5 SIMON SCHWARZ
6 KIINDERNOTHILFE
Bild (c) Film AG
Im neuen Buch gibt es die Stelle wo ich mich frage: warum bin ich in Attnang-Puchheim und nicht in Cannes? Es ist total schön in Attnang Puchheim, aber genialerweise werde ich bald berichten können, ob es das in Cannes auch ist. Marie Kreutzers Film Corsage (mit Vicky Krieps als Sissy und mir als Ludwig II) feiert beim sagenumwobenen Festival seine Welturaufführung. Mein Freund Harry B. aus der Brillenmanufaktur ist nicht nur der bestgekleidete Mann der Stadt, er wird auch freundlicherweise mit mir ein paar Fetzen einkaufen gehen. „Da werden’s poschen in Cannes.“ Es gibt die schöne Anekdote über einen verstorbenen österreichischen Regisseur, der sich damit abgefunden hatte nicht mehr die ganz große Kunst zu machen, aber dennoch gerne auf Filmsets herumstand. Am Ende eines Takes für eine beliebige Soko-Folge pflegte er statt „Danke aus“ „Da werden’s wieder poschen in Cannes!“ zu sagen. Ich mag diesen Zugang zum Leben. Nichts gegen eine beliebige Soko-Folge übrogens und schon gar nichts gegen die Landkrimis. Ich darf verkünden, dass ich gleich mit zwei Filmen beim deutschen Krimifestival vertreten bin. Sowohl mit Marie Kreutzers Vier, als auch mit unserer Reihe aus dem Salzburger Land. Das Flammenmädchen. Regie: Catalina Molina.
Bild (c) Barbara Majcan Grafik: Ursula Feuersinger
Am 25. August erscheint mein zweites Buch mit dem Titel Der will nur spielen. Es kann ab sofort vorbestellt werden. Im September wird es eine kleine Lesereise geben. Die Termine reichen wir nach, sobald alle eingetütet (eingesackerlt) sind.
Bild (c) BR / die film gmbh / Foto: Hendrik Heiden.
Die Glücksspieler können derzeit leider nur von Deutschland aus gesehen werden. Es sei denn Sie schauen noch linear fern. Neben den sehr schönen Reaktionen und dem tollen Presseecho, ist die Serie nun auch für den Jupiter Award nominiert. Hier kann gerne abgestimmt werden. Dann gibt es noch einen Termin in der ARD. Folge 5 und 6 am 11. Mai ab 20 15 Uhr.
Bild (c) Ingo Pertramer
Wenn Sie, liebe Menschen, wie Simon Schwarz und ich, gerne spazieren gehen, dann wird Ihnen vielleicht aufgefallen sein, dass es ein neues Sujet für die Kindernothilfe gibt. Das Anliegen ist dasselbe geblieben. Die Rechte der Kinder in aller Welt zu stärken. Das geht am Besten mit einer Spende. Vielen Dank!
HOFFNUNG
Liebe Menschen,
Ich ignoriere jetzt das Weltgeschen, weil es keine Worte gibt. Also es gibt schon welche, aber mir fehlen sie. So sinnlos vieles oft im Angesicht der Krieges erscheint, so passieren doch auch schöne Dinge. Menschen helfen, Menschen stehen zusammen und Menschen leisten Widerstand. Darauf gilt es den Lichtkegel zu richten.
Da diese Homepage nun mal die Seite ist, auf der ich von meinen beruflichen Tätigkeiten berichte, erlaube ich mir dies weiterhin zu tun. Wir haben letztes Jahr in München für den Bayrischen Rundfunk die 6-teilige Serie Die Glücksspieler gedreht. Ende April ist es soweit. Ab 27. April strahlt die ARD jeweils Doppelfolgen aus und schon ab 20. April gibt es die ganze Serie in der ARD-Mediathek. Eine erste, ich sage einmal, sehr erfreuliche Kritik gibt es bei tittelbach.tv.
Es war mir ein großes Vergnügen an der Seite von Katharina Schüttler und Eko Fresh, sowie Lena Dörrie, Karolina Lodyga, Sergej Moya und vielen weiteren tollen KollegInnen (der heuer mit dem großen Preis der Diagonale ausgezeichnete Branko Samarovski mischt auch mit) unter der Regie von Michael Hofmann zu arbeiten. Mit Michael habe ich vor einigen Jahren auch den Film Seit du da bist mit Marina Gedeck gedreht und dies war auch bereits eine sehr gedeihliche Zusammenarbeit.
Apropos gedeihliche Zusammenarbeit: mein Freund Andreas hat vor Jahren, nicht mehr ganz nüchtern, den schönen Satz gesagt “Es ist doch viel wichtiger mit wem man die Dinge tut, als was man tut”. Insgeheim ist dies soetwas wie ein heimlicher Leitspruch für mich geworden. Sich das “Personal” aus zu suchen ist etwas, das sonst nur der englischen Königin vorbehalten ist. Was für ein Privileg! Die neueste Geschichte in diese Richtung ist ein Writersroom, voller Menschen, mit denen ich auch absichtlos und ohne Ziel Zeit verbringen würde. Dieser arbeitet an einem Herzensprojekt, von welchem ich hoffentlich bald mehr berichten darf.
Das Schreiben wird, wie hier schon öfter erwähnt, immer größer und wichtiger in meinem Leben. Es breitet sich aus und hilft als Antrieb, Tröstung, Belustigung und Flucht. So trug es sich zu, dass noch heuer ein zweites Buch erscheinen wird. Auch hier verbleibe ich noch in vager Andeutung.
Ganz konkret sind die Termine, die im 22er Jahr doch noch recht üppig sind und in 23 dann aber radikalt zurückgefahren werden. GOLDFISCH* in der allerletzten Runde, Familie Lässig ab Mai mit Tourblock II, im Herbst eine Mini-Lesereise mit dem neuen Buch und ein Theaterprojekt, das ich mir seit 15 Jahren einbilde und nun Gestalt an zu nehmen scheint. Christoph Grissemann, Robert Stachel und ich spielen unter der Regie von Caroline Peters "Kunst" von Yasmina Reza. Das Stück ist natürlich aus der Zeit gefallen. Aber es ist immer noch grandios. Wir wollen es nicht auch noch nachspielen, sondern die ersten sein, die es als Klassiker der Theaterliteratur spielen. :-) Es ist höchste Zeit, dass dieser fast ausschließlich männlich besetzte Kanon um Autorinnen erweitert wird. Und Reza hat sich das längst verdient. Das Ganze wird im Rabenhof seine Premiere haben und dann mit einigen, wenigen, auserlesenen Terminen auch in die Bundesländer vordringen.
*Ich hatte vorgehabt mit dem Solo auch mehr Deutschland und Schweiz zu spielen und wir hatten vor der Pandemie auch schon viele Termine. Da das Stück aber ausläuft haben wir diese Tour abgesagt. Es gibt im März und im Herbst noch Termine in München. Die Süddeutsche Zeitung hat kürzlich etwas geschrieben, was mich sehr freute: “Vom Kino zum Kabarett: Manuel Rubey hat mit "Goldfisch" eine dämonische Parabel geschrieben. Eigentlich ein Filmstar ist auch Manuel Rubey. Der gelernte Schauspieler und Sänger hat in Österreich durch zahllose Fernseh- und Filmauftritte, vor allem aber durch seine Kino-Rolle als Falco (2007 war das) einen großen Namen. Zum Bühnenkabarett fand er durch zwei Duo-Programme mit Thomas Stipsits, die mit allen verfügbaren Preisen überschüttet wurden. Nun ist Rubey in seinem ersten Soloprogramm "Goldfisch" zu erleben. Das steht in der besten Tradition der großen Monolog-Stücke eines Helmut Qualtinger oder Josef Hader: Scheinbar das eigene Leben rollt sich da zur großen, dämonischen Parabel aus, garniert mit fantastischen und musikalischen Exkursen.” Oliver Hochkeppel
Es bleit die Hoffnung, dass der Krieg bald aufhört und der Frühling kommt!
Bild (c) Juhani Zebra
Passen Sie auf sich auf! Ihr Manuel Rubey
NEUE FILME
Entgegen immer wieder lautenden Meldungen spiele ich nicht Falco, sondern einen Steuerberater in Mödling. Ich freue mich aber immer, wenn Hans Hölzel geehrt wird. Er hat mir nicht nur viele Türen geöffnet, er ist in den letzten Jahren auch soetwas wie ein unsichtbarer Freund geworden und öfters schaut er mir über die Schulter und sagt dann meistens etwas Lustiges.
JEANNY – DAS FÜNFTE MÄDCHEN
Inspiriert von Falcos gleichnamigem Song.
Am 30. Jänner in ORF2 und am 9. Februar in der ARD um jeweils 20:15 Uhr.
Nach der Ausstrahlung ist der Film sieben Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Regie: Andreas Kopriva
Kamera: Josef Mittendorfer
Drehbuch: Andreas Karlström, Thorsten Wettcke
Casting: Judith Limberger
Schnitt: Bernhard Schmid
Produktion: Rowboat Film, Graf Film
Bild (c) Anjeza Cikopano
Marie Kreutzers Landkrimi VIER lief am 18. Jänner im ORF mit unglaublichen Quoten. Vielen Dank liebe Menschen, dass Ihr Euch darauf in dieser Form eingelassen habt.
Bild (c) Julia Dragosits
FROHES FEST
Bild (c) Petro Domenigg
Am Dienstag, den 21. Dezember, zeigt der ORF den dritten Salzburger Landkrimi. Ich mag den Film sehr gerne.
Unter anderem weil die Regisseurin Catalina Molina Spannung und Humor zulässt, weil mein Freund Simon Schwarz mitspielt und Klemens Hufnagl wieder Bilder zaubert. Und das sind jetzt nur drei Gründe. Es gäbe noch mehr.
Mit der Familie Lässig proben wir gerade sehr intensiv und spielen ab 7. Jänner eine Tour, die uns durch ganz Österreich führen wird. Ein neues Album haben wir auch im Gepäck. Eine heile Welt! Ja, das ist ein Postulat!
2022 (und 2023)
November 2021
Ich denke den lustigen Satz, den ich mir aber nicht ausgedacht, sondern bestimmt mal wo gelesen habe: Wie verbringt man die schwammigen Jahre zwischen Nachwuchshoffnung und Lebenswerk?
Ich durfte in den letzten 20 Jahren viele Filme drehen und habe viel Zeit auf Bühnen verbracht und bin für all diese Fenster der Möglichkeiten sehr dankbar. Nirgendwo lernt man ein besseres Gefühl für Timing als in der sogenannten Provinz. Als die Marx Brothers endlich das Geld für ihre erste Broadway-Show zusammengekratzt hatten, nahmen sie ausschließlich Nummer, die sie die Jahre davor in der tiefsten Provinz zur Perfektion gebracht hatte. Bei einem gewissen Charlie Chaplin war es ähnlich. Kann alles nachgelesen werden in der herrlichen Autobiographie "Groucho & Marx". Aber das ist eine andere Geschichte. Zur Abwechslung habe ich eine Liste geschrieben.
Liste der absolvierten Bühnentermine:
- 400 Vorstellungen am Theater
- 200 Konzerte mit Mondscheiner
- 600 im Duo mit Thomas Stipsits
- 150 Konzerte mit der Familie Lässig
- 110 mal GOLDFISCH solo
- 50 Lesungen.
Ich liebe die Bühne, ich bin gerne auf Tour, auch wenn die Hotelzimmer manchmal trostlos, der Zug oft verspätet und der Kaffe fast überall schlecht ist, ist es trotzdem fast überall super. In Vorarlberg hat ein Hotelier den eigenen Kaffe kürzlich als „Bodenseeher“ bezeichnet. (weil man bis zum Boden sieht) Hat mir gefallen.
Es ist ein Geschenk, dass Menschen kommen, Eintrittskarten kaufen und sich einen guten Abend erhoffen. Es ist ein Geschenk, aber auch ein Druck, eine Erwartungshaltung. Ich habe immer alles daran gesetzt dem gerecht zu werden und werde es auch weiterhin tun. Aber und jetzt kommt das ABER, ich werde es deutlich zurückfahren. In 2023 wird es, mit ganz wenigen Ausnahmen, keine Bühnentermine geben.
Aber vorher kommt ja noch das Jahr 2022. Sehen Sie bitte in die rechte Spalte dieser Seite. Es warten noch viele Termine in allen Bundesländern. (Auch an Deutschland und der Schweiz wird gearbeitet, also nicht an den Ländern, sondern an Terminen dort) Sagen Sie dann nicht, Sie hätten es nicht gewusst. Noch gibt es Termine für Lesungen, für GOLDFISCH und für die, bis dato, größte Familie Lässig Tour *.
* Die Familie Lässig hat wieder eine Platte gemacht. Sie heißt programmatisch Eine heile Welt!. Ich liebe es einfaches Bandmitglied zu sein und im Kollektiv gleichzeitig in der ersten Reihe zu stehen und in selbigem zu verschwinden. Es gibt 26 auserlesene Termine und dann für längere Zeit keine weiteren. Also, greifen Sie zu liebe Menschen!
An meinem zweiten Buch schreibe ich auch. Der Grund dafür liegt zuallerst an Euch, liebe Lesende, die Einmal noch schlafen dann ist morgen über zwanzigtausendmal erworben haben. That makes me demütig! Danke! Über den Inhalt des Neuen verrate ich dann beim nächsten Eintrag mehr. Passen Sie auf sich und aufeinander auf!
Alles Liebe. Manuel Rubey