Aktuell
HERBST 2023
Liebe Menschen.
Ich hoffe es geht Ihnen halbwegs gut und Sie sind trotz der Schrecklichkeiten, die nicht weit weg von uns passieren, nicht völlig verzagt. In meiner Aufgabe als Showboy, darf ich Ihnen ein paar Zertreuungsangebote machen. Wir sind in intensiven Endproben für unser Kabarettstück Das Restaurant. Die Vorpremieren sind alle ausverkauft und auch für die ersten Städte wie Graz oder München, gibt es keine Karten mehr. Wir arbeiten aber laufend an weiteren Terminen. Zum Beispiel hat der Stadtsaal in Wien schon Termine für März und Mai im Verkauf. Die finden Sie alle hier, auf dieser Seite in der Rubrik Bühne. Unser, eigentlich nur als Begleitprodukt zum Stück gestarteter, Podcast Schwarz&Rubey erfreut sich solcher Beliebtheit und macht uns selbst eine derartige Freude, dass wir über die Premiere hinaus weitermachen werden und ab Herbst 2024 auch live und vor Publikum podcasten werden. Es wird also auf der Bühne zwei verschieden Formate geben. Das Stück Das Restaurant und den Podcast Schwarz&Rubey live. Wir hoffen nicht allzugroße Verwirrung zu stiften. Es sind zumindest auf jeden Fall immer dieselben zwei Menschen, die auf der Bühne stehen werden. Vorausgesetzt, dass sich Simon den Termin auch wirklich aufgeschrieben hat.
Der Podcast ist für den österreichischen Online-Kabarettpreis nominiert. Ab sofort kann hier, leider nur aus Österreich, und leider auch nicht mehr lange, abgestimmt werden: G E R N E F Ü R SCHWARZ & RUBEY V O T E N ! ! !
Mit Sebastian Fasthuber haben wir uns auch unterhalten. Komprimiert und gedruckt im Ö-Ticket Magazin nach zu lesen.
Das deutsche Feuilleton ist auf den Podcast aufmerksam geworden.
Das Neunerhaus hat mich gebeten, ob ich bei der neuen Kampagne Jeden kann es einmal auf die Schnauze hauen dabei sein würde. Da ich deren Arbeit schätze, habe ich zugesagt. Das ist eine gute Möglichkeit, das merkwürdige, geborgte Vehikel, genannt Prominenz, für beachtenswerte Arbeit und Organisationen zu benutzen.
Im November kommt ein neuer Film ins Kino. Er heißt Am Ende wird alles sichtbar. Regie Peter Keglevic, nach Motiven aus dem Roman von August Schmölzer. Robert Stadlober und ich stehen auch auf dem Plakat. Wir sind allerdings nur in schemenhaften Nebenrollen zu sehen. Das soll bitte nicht heißen, dass der Film deswegen weniger lohnenswert wäre, ich will nur vermeiden, dass Menschen traurig sind, weil sie zum Beispiel wegen Robert ins Kino gegangen sind und er dann nur sieben Minuten zu sehen war. Ähnlich war es zum Beispiel mit Thomas Stipsits, dessen Name am Plakat von Gruber geht zu lesen war und er selbst dann sagte: "Najo, also wirklich viel bin I ned im Bild und wenn dann immer nur angeschnitten". Sie merken, ich drohe mich zu verzetteln, was vielleicht daran liegt, dass ich mit Simon Schwarz zu viel Zeit verbringe. Daher höre jetzt einfach auf.
Einen schönen Herbst wünsche ich Ihnen, alles Gute. Manuel
Sommer 23
Manchmal passieren Dinge, die man nur als kleines Bedürfnis für sich artikuliert hatte und dann wachsen sie einem über den Kopf. Simon wollte unbedingt diesen Podcast machen. Wir vereinbarten, dass er mit mir auf die Bühne gehen würde und ich dafür mit ihm vors Mikrofon. Dann fanden wir in den goodguys ganz zauberhafte ProduzentInnen und nahmen die ersten Folgen auf. Nach derer zwei kann ich berichten: es fliegt uns um die Ohren. In einer ganz unglaublichen, zauberhaften Weise. Nachts in einem Lokal, morgens in der Hundezone, nachmittags am Tennisplatz, ständig werde ich auf den Podcast angesprochen. Bei Spotify sind wir Top Ten und bei Applepodcasts in der Kategorie Gesellschaft und Kultur sogar auf 1 in Österreich.
Und das vor Größen wie Frühstück bei mir, dem Falterradio oder dem wunderbaren Alles gesagt. Das ist doch der Wahnsinn! Jeden zweiten Donnerstag kommt eine neue Folge. Hören Sie gerne rein und lassen Sie ein paar Sterne fallen.
Die aktuelle Lektürevon Rick Rubin passt dazu:
80 plus (für mich) und Die Herrlichkeit des Lebens sind bereits abgedreht. Das ist auch wieder schnell gegangen.
Bild (c) Sabin Tambrea
Der ganze Juli gehört Ewig Dein. Der Film, nach dem Roman von Daniel Glattauer, wird in Wien, dem Burgenland und in Venedig gedreht. Regie führt Johanna Moder, mit der ich schon High Performance
und Waren einmal Revoluzzer
gemacht habe. Die Monafilm produziert. So dunkel das Thema ist, so schön, respektvoll und voller Lachen ist das Arbeiten.
Bild (c) Petro Domenigg
Am Dienstag, 04. Juli läuft Irgendwas bleibt immer aus dem Jahr 2019 um 20 15 Uhr auf 3Sat.
Was gab es sonst noch? Die Plakate für Das Restaurant wurden geliefert und freundlicherweise im Hof abgestellt. Ich habe sie einen Nachmittag lang in den Keller getragen. Mögen sie bald ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt werden, an markanten Stellen aufgehängt, und damit in Ihre Blickfelder geraten, liebe Menschen, damit Sie davorstehen und sich dann denken: Oho, da brauch' ich doch schnell ein paar Tickets für die ganze Familie!
Dieter Steinbach hat mich portraitiert. Seine drei großartigen Hunde, wollten leider nicht mit aufs Foto.
Die schönste Keramik von überhaupt gibt es jetzt in Wien, sie kommt von Nolz&Lang Keramik und ist zu erwerben bei Lila im Shop in der Westbahnstrasse 3 oder auch zu bestellen.
Möge der Sommer gut zu Ihnen sein, liebe Menschen.
Alles Liebe. Manuel
Juni 2023
Liebe Menschen,
Der Vorverkauf für DAS RESTAURANT ist angelaufen. Parallel dazu gibt es jetzt einen Podcast, in welchem wir über die Entstehung des Programms reden. Unsere Produzentin Julia hat dazu eine good old Pressemitteilung verfasst. Die lautet wie folgt: "Simon Schwarz und Manuel Rubey machen eigentlich schon seit Jahren einen Podcast, nur aufgenommen hat die beiden bislang leider niemand. Ab sofort ändert sich das. Denn die beiden österreichischen Schauspieler - bekannt aus Produktionen, wie die Eberhofer Krimis oder Braunschlag - haben einen Deal gemacht: Trotz chronischem Lampenfieber wagt Filmschauspieler Simon Schwarz den Schritt auf die Bühne, spielt und schreibt mit Manuel ein Kabarett-Programm. Dafür bricht Manuel mit dem Vorsatz, dass er niemals Teil eines Zwei-Männer-labern-über-Gott-und-die-Welt-Podcasts sein wollte. Tja, jetzt haben beide den Salat. “Simon hat eine Riesenangst auf die Bühne zu gehen und ich will eigentlich keinen Podcast machen. Naja, und jetzt machen wir es einfach für und mit dem anderen.“ - Manuel Rubey. Seit einiger Zeit arbeiten die beiden an ihrem ersten gemeinsamen Bühnenprogramm. Premiere ist am 10ten Januar 2024. Zahlreiche weitere Aufführungen sind geplant. Das Problem: Bis dahin ist es noch ein langer Weg! Bei Schwarz & Rubey legen Simon und Manuel ungefiltert offen, welche Ängste, Zweifel und Fragen sie im Vorfeld ihrer neuen Inszenierung umtreiben. Wie entsteht Bühnenkunst? Wie unterscheiden sich ihre Zugänge zur Schauspielerei? Verändert die intensive Zusammenarbeit ihre Freundschaft? Wie geht man mit Erfolgsdruck um und warum denkt Simon bloß, dass er sich neu erfinden müsse? Wechselnde Gäste aus der Schauspiel-Prominenz, ein herrlicher Wiener Schmäh und ein erfrischend unkorrekter Österreichischer Humor machen Schwarz & Rubey zu einer Podcast-Perle für alle Fans von Theater, Film, Kabarett und Wiener Lebensart."
Bild (c) Ingo Pertramer
Mai 2023
Von A bis Z (unvollständige Liste) oder zehn absurd- bis zauberhafte Dinge, die im letzten Monat passiert sind.
Ich zähle das jetzt willkürlich auf und würfle es einfach durcheinander. Das Leben kann schon ein seltsamer Zauberkasten sein. Nun denn. Hier, bitteschön:
* Das große Kind macht ein Video für mich. Es hat zehnmal mehr Aufrufe als jedes andere. Habe ich das schon mal gesagt? Ich bin ein Fan dieser Generation.
* Simon und ich machen, gemeinsam mit Fotoingo, Bilder fürs Plakat. Im mraz&sohn. Besser geht's nicht. Papa Mraz und Luki Mraz sind so wahnsinnig lieb, dass es eigentlich kitschig ist. Markus Mraz verwendet den hauseigenen Rote Rüben Saft um Simon einen blutigen Finger zu machen.
* Am nächsten Tag fliegen wir nach Berlin, (wir fahren auch oft mit dem Zug) weil wir da beide zu tun haben. Der Intendant des Opernhauses in Zürich spricht uns an, weil Braunschlag Fan ist.
* Bei der Romy darf ich fünf phantastische Kolleginnen in der Kategorie Beliebteste Schauspielerin ankündigen. Anke Engelke gewinnt. Sie ist leider nicht da. Dafür darf ich in ihren Podcast kommen. Das hat aber nichts miteinander zu tun.
* Beim Amadeus bekommt der Zaubergitarrist. Karl Ratzer den Preis fürs Lebenswerk. Den hat unser Vater viel gehört, als wir Kinder waren.
* Darüber, und noch über vieles mehr, spreche ich mit meinem Bruder, der zum ersten Mal in seinem Leben ein Interview gibt, mit Melanie Zingl für Woman. (erscheint im Mai)
* Daniel Glattauer und ich brechen die Ein Uhr Regel in Linz gleich um fünf Stunden. Ein phantastischer Abend. Doch der nächste Tag ist ein Gang nach Canossa
* Auf der Leipziger Buchmesse ist Der will nur spielen plötzlich ausverkauft.
In Allerhergottsfrüh lauschen sehr viele Menschen einem Gespräch. Danke dafür.
* The National haben ein neues Album. (diese Stimme hat mich schon oft gerettet)
* Nach Leipzig fahre ich mit dem Zug. Wieder denke ich: Liebe deutsche Bahn, es ist echt kein Wunder, dass immer noch so viele Menschen das Flugzeug bevorzugen.
April 2023
Es ist ein großes Glück, dass der Beruf solche Herrlichkeiten für mich bereithält. Ich darf zwei Literaturverfilmungen vorbereiten. Johanna Moder nimmt sich Daniel Glattauers Roman Ewig Dein (mit Julia Koschitz) an und Georg Maas verfilmt die letzten Lebensjahre von Franz Kafka (Sabin Tambrea). Ich spiele seinen besten Freund Max Brod. Des Weiteren werde ich noch in der Komödie 80 plus von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl vor der Kamera stehen. In den Hauptrollen wurden die Diagonale Preisträgerin Margarethe Tiesel und die von mir so verehrte Christine Ostermayer, die schon in den Salzburger Landkrimis "meine" Oma gespielt hatte und die angekündigt hat, dass dies ihr letzter Film sein wird, besetzt. Da muss ich natürlich unbedingt dabei sein. Editieren, oder schneiden wie es umgangsprchlich heißt, wird den Film mein Herr Bruder Benedikt, der dies sonst hauptsächlich bei den Arbeiten von Mirjam Unger tut. Eine solche haben wir gerade abgedreht. Sie nennt sich Operation Weihnachten und wurde in den letzten Wochen in Tirol und Wien gedreht. Der Einzige, der seine Rolle etwas besser hätte vorbereiten können, war der Schnee, ansonsten war es eine Freude. Frohe Ostern liebe Menschen!
Bild (c) Heinz Laab